Finale Luftpistole
SV Kelheim-Gmünd – der Gruppensieger Süd der Vorrunde
Das oberste Ziel des SV Kelheim-Gmünd war die Qualifikation zum Finale. Am Ende stand der Gruppensieg fest, damit hatten die Niederbayern nicht gerechnet. „Spekuliert haben wir mit Platz drei, bei optimalem Rundenverlauf mit Platz zwei.
Dass nun der Gruppensieg erreicht wurde war nicht abzusehen und auch nur unter "Hilfe" der HSG München möglich“, erklärt Teamsprecher Sebastian Rosner. Die Vorrunde verlief fast optimal für die Mannschaft aus der „Stadt im Fluss“. Auf zwei souveräne Siege gegen Ötlingen und Fürth folgte eine knappe Niederlage gegen Waldenburg. Doch dann ließen die Kelheimer nichts mehr anbrennen und gewannen alle weiteren Vorrunden-begegnungen. Wobei es im letzten Match gegen Ludwigsburg noch mal eng wurde, als ein Stechen auf Position drei die Entscheidung bringen musste, das Manuel Heilgemeier mit 10 Ringen für sich entscheiden konnte.
Manuel Heilgemeier gehört, ebenso wie Monika Karsch und Philipp Grimm, dem aktuellen Nationalkader des DSB an. Auf Position eins schießt, mit Damir Mikec (Serbien), Olympiateilnehmer 2009 und 2012, der Schütze mit dem besten Schittergebnis der Vorrunde der Südgruppe. Aber auch allen anderen Schützen haben nationale oder internationale Erfolge zu verzeichnen. Pablo Carrera (Spanien), der zweite Ausländer kann ebenfalls auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2012 zurück blicken. Auch Christoph Schultheiß und Tobias Piechaczek weisen durch ihre ehemalige Kaderzugehörigkeit internationale Erfahrungen auf. Die Kelheimer haben altersmäßig eine homogene Mannschaft auf die Beine gestellt, zwischen dem ältesten Schützen (29) und dem jüngsten (23) liegen nur 6 Jahre.
Ob das Team ihr Ziel, das große Finale zu erreichen, schaffen kann, hängt stark von der Tagesform ab. Im Viertelfinale trifft der SV Kelheim-Gmünd auf den viertplatzieren der Nordgruppe. „Schon allein die Anzahl der Deutschen Meistertitel spricht für unseren Gegner Berlin. Zum Finale gehen wir davon aus, dass die Hauptstädter alles nur erdenkliche mobilisieren werden, um als Sieger aus diesem schwierigsten aller Wettkämpfe hervor zu gehen. Nichts desto trotz ist aus unserer Sicht ein Sieg möglich, wobei wir uns auf keiner Position sicher wähnen können.“ gibt Teamsprecher Sebastian Rosner einen Ausblick. „Wir freuen uns auf das Finale“, ergänzt Florian Markl.