Sechs Siege standen nach den sieben Begegnungen für die Braunschweiger Vorstädter auf dem Erfolgskonto, lediglich gegen die Hessen vom BSC Laufdorf zog der klare Tabellenführer beim 223:228 den Kürzeren.

Jens Pieper, Florian Floto – auch er stand bei der WM in Leipzig im deutschen Team – sowie Thomas Zeh, der diesmal Vize-Europameister Michael Frankenberg hervorragend vertrat, konnten alle übrigen sechs Partien meist deutlich für sich entscheiden.

Vor eigenem Publikum zeigte der schärfste Konkurrent der Querumer, Sherwood BSC Herne, deutlich Nerven und schloss bei nur drei Siegen gegenüber vier Niederlagen seine Heimbilanz negativ ab. Trotzdem bleiben die Westdeutschen mit 29:13 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und sollten sich am letzten Wettkampftag ohne große Probleme für das Bundesligafinale qualifizieren.

Boden gut gemacht hat auch der amtierende deutsche Meister Bergmann Borsig Berlin. Den Hauptstädtern gelangen drei Siege sowie ein Unentschieden. Bei 27:15 Zählern können sie als Tabellendritter ebenfalls von einer Teilnahme an der Endrunde und dementsprechend einer möglichen Titelverteidigung ausgehen. Mit Elena Richter, Karina Winter und Lisa Unruh setzten die Berliner in Herne exakt auf das gleiche Damen-Trio, das auch den Meisterspiegel in der vergangenen Saison gewann.

Drei Punkte hinter den Titelverteidigern hat sich der Rheydter TV auf Platz vier eingerichtet und strebt zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Bundesligafinale an. Fünf Siege zeigten diesmal die Stärke des Teams, das sich mit WM-Teilnehmerin Christina Schäfer erheblich verstärkt hat und nun mit den besten Mannschaften mithalten kann.

Zwischen Rang vier, der die Teilnahme am Finale sichert, und dem fünften Tabellenplatz liegen bereits sechs Punkte Differenz, sodass es für den BSC Laufdorf schwierig wird, sich in den letzten sieben Begegnungen am 9. Februar in Berlin noch für diese Endrunde zu qualifizieren.

Mit vier Siegen bei drei Niederlagen gelang es dem SV Dauelsen am dritten Wettkampftag zumindest, sich Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen. Die Norddeutschen liegen nun mit 16:26 Zähler auf Rang sechs und werden nach den letzten Begegnungen der Vorrunde diese Saison wahrscheinlich abhaken dürfen.

Für die beiden Aufsteiger SSV Blankenfelde wie auch Bau-Union Berlin dürfte dagegen der Abstieg kaum noch zu vermeiden sein. Mit 11:31 Punkten und 8:34 Punkten liegen die beiden Vereine nun doch schon erheblich im Rückstand. Vor allem Blankenfelde zeigte aber bei seinen Erfolgen gegen Laufdorf und gegen Rheydt, zu welchen Leistungen das Team in der Lage ist und selbst bei den Niederlagen waren die Ringzahlen der Brandenburger durchaus bundesligawürdig.