Weltcup

Swen Schuller Fünfter in der Freien Waffe

30.04.2004 00:00

Am letzten Tag des vorolympischen Weltcups der Sportschützen in Athen erreichte Swen Schuller (Berglen/Foto) mit einer Vorkampfleistung von 1171 Ringen in der Disziplin Freie Waffe als Sechster das Finale der besten Acht. Nach 97,2 Ringen in der Endrunde verbesserte sich der 32-jährige Industriemechaniker mit insgesamt 1268,2 Ringen auf den fünften Platz.

 

Das Finale begann für Swen Schuller verheißungsvoll, denn schon nach zwei Serien lag er auf einem Medaillenrang und zwischen Rang zwei und drei pendelte der langjährige Nationalkaderschütze des DSB bis zum letzten Schuss. Eine 8,2 bedeutete schließlich das Ende der berechtigten Hoffnungen auf Edelmetall.

 

Die Goldmedaille auf der Olympiaschießanlage im Süden der griechischen Metropole gewann der in Deutschland durch seine Bundesligaauftritte für den SV Affalterbach bekannte Artem Kadschibekow (Russland/1271,6 Ringe) vor Rajmond Debevec (Slowenien/1269,7 Ringe), der sich im Finale vom siebten auf den Silberplatz vorschieben konnte, und Juha Hirvi (Finnland/1269,2 Ringe/unteres Foto).

 

Maik Eckhardt (Dortmund) hatte nach einer ausgezeichneten Leistung im Vorkampf die große Chance, sich für die Endrunde zu qualifizieren, doch bei den letzten beiden Schüssen des Wettkampfs leuchtete im Kniendanschlag jeweils eine Neun für den Westfalen auf und damit war das Ziel in unerreichbare Ferne gerückt. Die 1168 Ringe bedeuteten am Ende Platz 12 für Maik Eckhardt.

 

Ferdinand Stipberger (Schwandorf) belegte mit 1165 Ringen den 18. Platz und komplettierte damit die die Riege der DSB-Schützen. Sportdirektor Heiner Gabelmann resümierte positiv: „Unsere drei Gewehrschützen haben eine geschlossene Leistung hier beim vorolympischen Weltcup in Athen gezeigt. Mit den erzielten Ergebnissen können wir zufrieden sein.“

 

Die letzte Entscheidung der Veranstaltung fällt heute Nachmittag im Skeet der Herren.

 

Alle Ergebnisse vom vorolympischen Weltcup in Athen finden Sie hier.