Schwierig genug sollte das werden, denn das Team um den Olympiateilnehmer von Athen, Michael Frankenberg, der als spektakulärer Neuzugang die Mannschaft in dieser achten Saison verstärkt, wird vor eigenem Publikum selbstverständlich glänzen und die bisherige Siegesserie so lange wie möglich aufrecht erhalten wollen. Wie stark die Mannschaft ist, zeigt die Tatsache, dass in den ersten sieben Wettkämpfen das Resultat von 254 Ringen nicht unterschritten wurde.

14:0 Punkte stehen derzeit auf dem Konto des SV Querum, der im zweimaligen Titelträger Bergmann-Borsig Berlin und dem starken SV Dauelsen mit dem Feldbogen-Weltmeister Sebastian Rohrberg, der auch ein ganz ausgezeichneter FITA-Schütze ist, seine härtesten Konkurrenten in der Gruppe Nord haben wird. Wenn nicht alles täuscht, werden diese drei Mannschaften nach Ablauf der Vorrunde unter den Kandidaten für die Bundesligaendrunde am 19. Februar 2005 in Waiblingen sein.

Interessant sicher auch, wie der Aufsteiger Sherwood BSC Herne die kommenden Partien bestreiten wird, denn die Schützen aus dem Ruhrgebiet wurden vor der Saison von vielen als bester Emporkömmling der letzten Jahre angesehen. Das Team hatte sich in den letzten Jahren konsequent nach oben gearbeitet, eine Leistung, die allen Respekt verdient.

Aber auch der BSC Laufdorf, der in der Vergangenheit schon bewiesen hat, dass er immer für eine positive Überraschung gut ist, und der Rheydter TV haben derzeit noch gute Chancen, sich als möglicher Tabellenvierter für das Finale zu qualifizieren. Alle drei Mannschaften haben 6:8 Punkte.

Für den am ersten Wettkampftag ohne Erfolg gebliebenen noch amtierenden Vizemeister BC Gelsenkirchen kann es nur heißen, den Anschluss an die anderen Vereinen nicht völlig zu verlieren. Der Verein hat vor dieser Saison ein völlig neues Gesicht bekommen und Abgänge von Leistungsträgern wie Barbara Kegelmann, Cornelia Pfohl, Michael Frankenberg oder aber Frank Marzoch sind einfach nicht zu kompensieren.