Drei Tage vor der ersten Entscheidung beim Weltcup der Wurfscheibenschützen in Suhl waren die Pressevertreter Gast des Thüringer Schützenbundes im Schießsportzentrum auf dem Suhler Friedberg und konnten sich über die Bedingungen und die Vorbereitungen der Topsportler auf die Olympischen Spiele in Peking informieren.

Dass es gar nicht einfach ist, die große Zielscheibe beim Schnellfeuerschießen auf 25 Meter selbst in ruhigem Zustand zu treffen oder eine „gerade Scheibe“ beim Trap – davon konnten sich die Journalisten hautnah überzeugen. Selten genug war das Glück, ein Ziel im Flug zu treffen.

Beim anschließenden Pressegespräch zeichnete der Präsident des Thüringer Schützenbundes, Dirk Eisenberg, als Gastgeber der Veranstaltung ein leistungssportlich positives Bild seiner Thüringer Schützen: „Wir sind stolz darauf, dass voraussichtlich drei Schützen aus Thüringen im Olympiaaufgebot Deutschlands stehen werden. Wir wollen unseren Sportlern neben guten schießsportlichen Bedingungen aber auch berufliche Perspektiven bieten. Wir haben daher zum Beispiel Tino Mohaupt und auch Ralf Schumann als Angestellte des Thüringer Schützenbundes an uns gebunden.“

Gefragt nach den Aussichten für den kommenden Weltcup in Suhl und dann natürlich auch für die Olympischen Spiele in Peking, sagte Karsten Bindrich: „Ich möchte bei beiden Veranstaltungen mein Leistungsvermögen abrufen und mein Ziel wird es in Suhl sowie dann auch in Peking sein, in das Finale der besten Sechs zu kommen. Dort ist dann bei uns im Trap, wo im Finale nur noch ein Schuss auf die Scheibe abgegeben werden darf, alles möglich.“