Weltcup
Trapfinale der Herren ohne deutsche Beteiligung
Trotz guter Leistungen haben sich die deutschen Herren beim Weltcup in München nicht für das Finale der besten Sechs im Trap, der einzigen Entscheidung des heutigen Tages, qualifizieren können. Karsten Bindrich (Eußenhausen/Foto) wurde mit 121 Treffern Elfter, Stefan Rüttgeroth (Gieboldehausen) kam mit 120 getroffenen Scheiben auf Rang 30 und Eicke Beckmann (Magdeburg) erzielte 113 Treffer und belegte damit Rang 66.
Für Karsten Bindrich war der zweite Durchgang, als er mit 22 Treffern vom Stand kam, entscheidend, denn er konnte trotz dreier so genannter „vollen“ Runden von 25 Treffern zu Beginn des Wettkampfes und am Ende und einer 24er-Serie im dritten Durchgang die Lücke zur vor ihm liegenden Konkurrenz nicht mehr schließen.
Auf dem neuen Schießstand der Olympiaschießanlage Garching-Hochbrück wurden, wie bereits gestern bei den Damen, auch heute wieder sehr hohe Resultate erzielt. Mit eingestelltem Weltrekord von optimalen 125 Treffern ging Massimo Fabrizzi (Italien) als Führender in die Medaillenentscheidung.
Dahinter mit Alberto Fernandez (Spanien) und Erik Varga (Slowakei) zwei weitere Schützen mit 124 Treffern sowie drei Konkurrenten, Anton Glasnovic (Kroatien), Jesus Serrano (Spanien) und Bo Gao (China), die nach dem Vorkampf 123 Treffer auf ihrem Konto hatten.
Massimo Fabrizzi schoss mit 23 Treffern auch das beste Finale und siegte am Ende mit 148 Treffern vor Bo Gao, der nach den 25 Finalscheiben gleichauf mit Anton Glasnovic stand, denn beide hatte 22 Mal getroffen und damit 145 Treffer. Die sechste Stechscheibe brachte die Entscheidung, als der Chinese traf, während der Kroate diesmal das Ziel verfehlte und damit Bronze gewann.
