International
Tschechien gewinnt Mannschaftswettbewerb in Wiesbaden
Am zweiten Tag der 17. Schnellfeuerwoche in Wiesbaden standen die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm. Tschechien gewann am Ende in der Besetzung Josef Fiala, Martin Podhrasky und Martin Strnad mit 1743 Ringen vor Deutschland I, das mit Marcel Goelden (Warburg), Christian Reitz (Kriftel) und Philipp Wagenitz (Löbau) angetreten war und auf 1733 Ringe kam.
Auf Rang drei kam die zweite Mannschaft aus Russland. Alexander Alifirenko, der gestern den Juniorenwettbewerb knapp vor Aaron Sauter (Beerfelden) gewann, Oleg Barbanow und Leonid Ekimow kamen auf 1725 Ringe und gewannen die Bronzemedaille.
Olympiasieger Oleksandr Petriv (Ukraine/Foto oben), gestern noch knapp vor Christian Reitz auf Rang drei im Einzelwettbewerb gekommen, verpasste mit seinem ukrainischen Team knapp die Medaillenränge und wurde mit 1723 Ringen Vierter. Das junge Team Deutschland II mit Thorsten Fleischmann (Ochsenfurt), Tobias Hehn (Thulba/Foto rechts) und Aaron Sauter kam mit 1705 Ringen auf einen guten neunten Rang in diesem Klasse feld. Beide Junioren bestätigten mit 570 Ringen ihre guten Leistungen aus dem Einzelwettbewerb.
Marcel Goelden und Philipp Wagenitz waren mit 578 Ringen heute die besten deutschen Teilnehmer, gefolgt von Christian Reitz, der auf 577 Ringe kam. Der Bronzemedaillengewinner von Peking war mit den Ergebnissen von Wiesbaden in Anbetracht des frühen Zeitpunkts der Saison zufrieden: „Es ist der Saisonauftakt und wir haben hier noch ein wenig getestet. Ich zum Beispiel habe mit dem Gewicht experimentiert. Ein paar Fehler, die ich gemacht habe, müssen wir noch analysieren und dann abstellen, aber insgesamt lief es schon ganz gut. Wir können die vor uns stehende internationale Saison mit einem guten Gefühl angehen.“
Bundestrainer Peter Kraneis sah die Schnellfeuerwoche ebenfalls als eine erste Standortbestimmung auf hohem Niveau für seine Schützlinge: „Das Team hat ausgeglichen geschossen, aber es fehlen überall vier bis fünf Ringe. Unsere Vier-Sekunden-Serien sind noch nicht stabil, dort haben wir auch die meisten Ringe liegengelassen. Das ist aber völlig normal, weil wir dies noch nicht sehr umfangreich trainiert haben. Im Trainingslager in Katar nächste Woche werden die Vier-Sekunden-Serien der Schwerpunkt sein. Wenn wir dort die Stabilität hinein bekommen, sind wir für die kommende Saison, die ihren Höhepunkt mit den Weltmeisterschaften in Deutschland hat, auf dem richtigen Weg.“
Die kompletten Resultate der Schnellfeuerwoche in Wiesbaden finden Sie über diesen Link.