Im Mixed-Wettbewerb Luftgewehr gab es einen tschechischen Erfolg. Nicola Foistova und Filip Nepejchal setzten sich im Finale, das im Modus „Best of 13“ ausgetragen wurde, mit 7:5 gegen das Team China I durch. Auch Rang drei ging drei an China, die zweite Vertretung bezwang Indien II mit 7:3. Im Wettbewerb mit der Luftpistole standen zwei indische Sportler auf dem Podest des Test-Events. Yashaswini Singh Deswal und Anmol Anmol gewannen das Finale und damit den letzten Wettkampf auf dem Friedberg mit 7:4 gegen die russische Vertretung. Bronze hatte sich zuvor Frankreich mit einem deutlichen 7:1 gegen die Vertretung Koreas gesichert.

Die vier deutschen Teams konnten sich nicht für die Halbfinals qualifizieren. Die jeweils acht besten Teams der Vorrunde hatten jeweils die zwei Semifinals bestritten, jeweils das beste Team zog in das Gold-Medal-Match ein, die zweitbesten Vertretungen der Vorschlussrunde hatten um Bronze gekämpft. Insgesamt waren 50 Teams im Luftgewehr und 43 Teams mit der Luftpistole an den Start gegangen.

Kurz nach 16 Uhr hatte ISSF-Vizepräsident Gary Anderson die Titelkämpfe offiziell für beendet erklärt. „Ich danke dem Deutschen Schützenbund, dem Thüringer Schützenbund und der Stadt Suhl für die Unterstützung“, betonte der Weltverbands-Offizielle aus den USA noch einmal. Mit der Übergabe der ISSF-Fahne an die russische Sportschützin Nadezhda Koloda wurde der Staffelstab an Russland als Ausrichter der Weltmeisterschaft in den Flintendisziplinen im September in Moskau übergeben.

• Text: Michael Eisert
• Foto: Michael Eisert
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