Jugend

Über 400 Aktive von 34 Nationen messen sich auf dem Friedberg

28.05.2013 09:13

Nachwuchssportler von allen fünf Kontinenten haben für den 19. Junioren-IWK Gewehr, Pistole und Wurf-scheibe vom 3. bis 9. Juni auf dem Suhler Friedberg gemeldet. Bei der weltweit größten Nachwuchs-Schießsportveranstaltung nach den Welt- und Europameisterschaften greifen erstmals auch die neuen Finalregeln des Welt-Schießsportverbandes ISSF.

 

Insgesamt werden die gemeldeten 422 Nachwuchsschützen von 34 Nationen 673 Starts absolvieren, damit liegt das Teilnehmerfeld quantitativ auf dem Niveau des Vorjahres. Mit allein 70 Aktiven entsendet Indien die größte Delegation zu den Wettkämpfen, das deutsche Aufgebot, die Gastgeber gewannen im Vorjahr allein 24 Medaillen, umfasst 43 Sportler, Russland und Italien sind mit 42 und 35 Juniorinnen und Junioren vertreten. Jeweils nur ein Sportler wird aus San Marino, Ägypten und Moldawien erwartet.

In den 15 olympischen Disziplinen werden die Finals nach den neuen Regeln des Weltschießsport-Verbandes ISSF ausgetragen. „Suhl ist immer vorn dabei“, sagte dazu Wettkampf-Manager Willi Grill aus Hennermais. Die erste Nagelprobe dafür ist die Entscheidung im Doppeltrap der Junioren, bei der am Nachmittag des 4. Juni die ersten Medaillen des IWK vergeben werden. Allein sechs Endkämpfe werden dem bewährten Team um Organisations-Chef Josef Locher am 7. Juni nicht nur logistisch alles abverlangen.

Ebenfalls am 4. Juni wird im Rahmenprogramm der offene Junior Super-Cup Luftgewehr und Luftpistole ausgetragen, daneben fällt auch die erste Entscheidung beim Internationalen Shotgun-Cup der Flinten-schützen.

Neben vier Finals der IWK-Konkurrenzen steht am letzten Wettkampftag auch der Target Sprint (Foto) des Weltverbandes ISSF auf dem Programm. Die neue Wettkampfform, eine Kombination aus einem Mittelstreckenlauf und Schießeinlagen mit dem Luftgewehr, wurde zuletzt auch beim Weltcup in München ausgetragen.

Franz Schreiber, der Generalsekretär des Weltverbandes wird zum Wettkampf selbst vor Ort in Suhl sein, warb mehrfach für die attraktive und unkomplizierte Konkurrenz: „Die Teilnehmer müssen nur ihre Laufschuhe mitbringen, alles andere stellt die ISSF.“ Bereits beim IWK im Vorjahr hatte der Weltverband den Wettbewerb, der zu einem „Sport für alle“ werden soll, unter dem Namen „Run and shoot“ getestet.

Die Ergebnisse des Internationalen Wettkampfes für Gewehr, Pistole und Flinte der Juniorinnen und Junioren in Suhl finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.

Beitrag und Foto: Michael Eisert