International
Ukrainischer Doppelerfolg in Wiesbaden
Zwei Sportschützen aus der Ukraine standen am Ende auf den obersten Plätzen des Siegerpodestes beim Internationalen Wettkampf mit der Schnellfeuerpistole in Wiesbaden. Roman Bondaruk gewann mit 792,8 Ringen (Vorkampf 586/Finale 206,8) vor seinem Landsmann Taras Magmet, der mit 787,1 Ringen (Vorkampf 584/Finale 203,1) Zweiter wurde. Dmitri Braiko (Russland) belegte mit 783,6 Ringen (Vorkampf 583/Finale 200,6) Rang drei.
Der Bronzemedaillengewinner von Peking 2008, Christian Reitz (Kriftel/Foto), verpasste knapp das Finale der besten Sechs. Zusammen mit Martin Podhrasky (Tschechische Republik) kam der Olympiadritte auf 580 Ringe nach den zwei Halbprogrammen des Vorkampfes. Im Stechen jedoch hatte der Tscheche mit 49,9:47,8 das bessere Ende für sich und zog damit in die Endrunde ein, während Christian Reitz Siebter wurde.
Thorsten Fleischmann (Ochsenfurt) wurde Neunter mit 579 Ringen, Marcel Goelden (Warburg) belegte mit 577 Ringen den zwölften Platz, Philipp Wagenitz (Löbau) kam auf Rang 15 mit 573 Zählern, der Weltmeister von Lahti (Finnland) 2002, Marco Spangenberg (Oberwallmenach) folgte mit 562 Ringen auf dem dem 35. Platz und Thorsten Moses (Bad Sobernheim) komplettierte die Rangliste der deutschen Teilnehmer schließlich mit 558 Ringen auf Platz 37.
In der Besetzung Christian Reitz, Marco Spangenberg und Philipp Wagenitz kam das Team des Deutschen Schützenbundes in der Mannschaftswertung mit 1733 Ringen auf den dritten Rang. Sieger wurde die Ukraine mit 1741 Zählern vor Russland II mit 1737 Ringen.
Bei den Junioren standen mit Aaron Sauter (Beerfelden) und Tobias Hehn (Thulba) zwei Nachwuchsschützen des DSB unter den besten Sechs. Aaron Sauter hatte in der Qualifikation sogar mit 574 Ringen das beste Resultat geschossen, wurde dann jedoch mit dem schlechtesten Finalergebnis von 175,8 Ringen im Gesamtklassement mit 749,8 Ringen nur Fünfter. Tobias Hehn belegte Platz sechs mit 746,9 Ringen (Vorkampf 568/Finale 178,9).
Oliver Geis (Mengerskirchen), der dritte Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes in diesem Wettbewerb, scheiterte erst im Stechen nach 560 Ringen. Mit 45,6 Zählern unterlag der junge deutsche Schütze gegen Alexander Alifirenko (Russland), der mit 48,4 Ringen in das Finale einzog und dort sogar noch Vierter wurde.
Tomas Tehan (Tschechische Republik) siegte bei den Junioren mit 768,3 Ringen (Vorkampf 573/Finale 195,3) vor Oleg Barbanow (Russland) mit 757,5 Zählern (Vorkampf 565/Finale 192,5) und Stojan Puschkow (Bulgarien) mit insgesamt 751,3 Ringen (Vorkampf 562/Finale 189,3).
Die Ergebnisse des Internationalen Wettkampfs der Schnellfeuerschützen in Wiesbaden.