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Universiade Chengdu: Anna Janßen verpasst Medaille haarscharf

29.07.2023 11:42

Ganz knapp hat Anna Janßen (HS Weihenstephan-Triesdorf) eine Medaille bei den FISU World University Games in Chengdu/CHN (28. Juli bis 8. August) verpasst. Die DSB-Gewehrschützin wurde mit dem Luftgewehr Vierte. Für Jonathan Vetter (HS Pforzheim) und Johanna Klinger (TU München, beide Recurve-Bogen) sind die Wettkämpfe in China bereits beendet.

Foto: David Koenders / Anna Janßen zielte bei der Universiade in Chengdu in ihrem ersten Wettkampf nur knapp an einer Medaille vorbei.
Foto: David Koenders / Anna Janßen zielte bei der Universiade in Chengdu in ihrem ersten Wettkampf nur knapp an einer Medaille vorbei.

Janßen hatte sich nach schwierigem Start (103,0 Ringe: „Nach dem schwierigen Start heute Morgen war ich froh, dass ich überhaupt noch in das Finale gekommen bin.“) mit starken 629,6 Ringen als Sechste für das Finale der besten acht Schützinnen qualifiziert und lag in diesem stets in Medaillenreichweite gegen die hochkarätige und bekannte Konkurrenz aus Indien, den USA, Iran und China.  Am Ende hatte sie 0,9 Ringe zu wenig auf dem Konto, ohne sich allerdings einen Vorwurf machen zu müssen. Alle ihre 20 Finalschüsse platzierte sie in der Zehn. Deshalb fiel ihr Fazit auch positiv aus: „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, aber es ist natürlich schade, dass es ein Platz an der Medaille vorbei ist. Im Finale waren die anderen einfach besser, ich hatte ein paar Probleme mit den Einzelschüssen.“

Während für die beiden Gewehrschützen Janßen und David Koenders (West Virginia University) noch weitere Wettkämpfe folgen (Janßen: „Ich hoffe im KK-Einzel und Luftgewehr-Mixed mit David auf weitere Finalteilnahmen und vielleicht auch eine Medaille.“), ist für das deutsche Bogen-Duo Schluss bei der Universiade. Im Mixed siegten Johanna Klinger und Jonathan Vetter zunächst sicher 6:0 gegen die Schweiz, danach folgte beim 3:5 (37-34, 37-37, 31-34, 31-33) gegen Frankreich das Aus im Achtelfinale.

Im Einzel konnte Vetter nicht zufrieden sein. Nach einer schwierigen Qualifikation (629 Ringe, Platz 34) musste er sich bereits in der ersten Ko-Runde dem Slowenen Podkrasjek mit 0:6 (26-27, 26-27, 22-27) geschlagen geben. Besser lief es bei Klinger, die schon in der Qualifikation gut schoss (630 Ringe, 16. Platz) und nach einem souveränen 6:0 gegen eine Mongolin erst nach hartem Kampf der Inderin Sangeeta mit 3:7 (27-26, 24-24, 25-26, 25-28, 24-25) unterlag.

Foto: Arndt Falter / Johanna Klinger zeigte bei ihrer ersten großen Multisportevent-Teilnahme eine gute Leistung.
Foto: Arndt Falter / Johanna Klinger zeigte bei ihrer ersten großen Multisportevent-Teilnahme eine gute Leistung.

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