Infothek Waffenrecht

Vereinte Nationen und Kleinwaffen

24.06.2014 16:22

Derzeit findet in New York das 5. Treffen der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zum Aktionsprogramm für Kleinwaffen (PoA) statt. Bei diesem internationalen Treffen, daß alle zwei Jahre durchgeführt wird, geht es um Maßnahmen zur Verringerung bzw. zum Verbot von Kleinwaffen. Unter diesen Begriff fallen nicht nur die tragbaren militärischen Waffen sondern auch

alle Sport- und Jagdwaffen.

Da das World Forum of Sportshooting Activities (WFSA) als so genannte NGO (Nicht-Regierungsorganisation) bei den Vereinten Nationen anerkannt und registriert ist, können deren Vertreter vor dem Delegiertengremium Statements abgeben. Diese Gelegenheit nahmen in diesem Jahr Herr Keusgen in seiner Funktion als Präsident des WFSA und Klaus Gotzen, Geschäftsführer des Verbandes der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM), wahr. An Fronleichnam (Donnerstag 19. Juni) hatten laut Tagesordnung die Nichtregierungsorganisationen Gelegenheit ihre Redebeiträge vorzutragen.

Diese können (in englischer Sprache) unter dem folgenden Link abgerufen werden.

Zur Lektüre sei auch das Statement der Sandy Hooks Promise hingewiesen, die als Vertreter der Anti-Waffen-Organisation IANSA (ebenfalls als NGO anerkannt) auftrat und eine Organisation ähnlich dem Aktionsbündnis in Winnenden ist.