International

Vieles ist neu bei den Sommerbiathleten

25.05.2011 10:55

Die Sommerbiathleten betreten in dieser Wettkampfsaison in einigen Bereichen Neuland. Zunächst findet der sportliche Höhepunkt 2011, die Europameisterschaft, vom 21.-24. Juli im Südtiroler Martelltal statt. Der Austragungsort ist eine Premiere auf dem internationalen Sommerbiathlonparkett. Nach zuletzt Haute Maurienne (Frankreich) 2008 müssen sich die Crossbiathleten wieder auf Wettkämpfe in der Höhe einstellen.

 

Auch in der Vorbereitung war vieles anders: Die neue Trainingsstruktur hat zwangsläufig mehr Arbeit auf die Schultern der Heimtrainer verlagert, nachdem Bundestrainer Peter Knauth (Swisttal) nicht mehr im Amt ist.

Der Sauerländer Dieter Greitemann konnte bislang einiges an zentralen Lehrgangsmaßnahmen absichern. Und auch in der Qualifikation geht der Verband neue Wege. Kein internationaler Vergleich in Tschechien wie 2009 und 2010, sondern mit Zerbst (28./29. Mai), Neuastenberg (4./5. Juni) und Clausthal (25./26. Juni) stehen drei bekannte nationale Veranstaltungen auf dem Programm.

Nur die Favoriten für die EM-Plätze sind die Alten: Bei den Damen führt kein Weg an Judith Wagner (Starzach) und Juniorin Thordis Arnold (Meinerzhagen) vorbei, größer ist sicher der Kreis bei den Herren. Steffen Jabin (Frankenhain) war beim Saisonabschluss 2010 fast nie zu schlagen, Niklas Heyser (WSV Oberhof) hatte davor international die eindeutig besten Ergebnisse. Die Bayern Wolfgang Kinzner und Christian Moser (beide SV Harpfing) sind ebenso zu beachten, wie die Thüringer Max und Paul Böttner (Frankenhain) und deren Vereinskamerad Marcel Bräutigam, der bei der Halbmarathon-DM in Griesheim mit der Zeit von 1:08:29 Stunden den Nachweis seiner Laufstärke erbrachte. Ähnlich laufstark ist Tobias Giering (Starzach), während Ex-Winterbiathlet Lars Zimmer (Altenberg) seine Stärken am Schießstand hat.

Beitrag: Gerd Heyser