Die Bayern besiegten dabei den amtierenden Deutschen Meister SGI Waldenburg in deren eigener Halle mit 4:1. Lediglich in der Spitzenpartie zwischen Abdullah Ustauglu und Vigilio Fait gingen die Punkte beim 385:383 an die Waldenburger, in allen übrigen Begegnungen hatte die SG Ulrichshögl das bessere Ende für sich.

Der Titelverteidiger musste zwar an diesem Wochenende ohne seinen Punktegarant Wladimir Gontscharow auskommen, doch war der Bundesligameister der vergangenen Saison stark genug, um gegen die Sportschützen des TSV Ötlingen klar mit 4:1 zu gewinnen.

An den Spitzenpositionen unterlagen die Ötlinger Leo Braun und Patrik Lengerer, die beide in der letzten Saison noch in den Reihen der Waldenburger standen, ihren Gegnern Abdullah Ustaoglu und Wolfgang Renner deutlich. Andreas Reger und Thomas Wüstemeyer sorgten für die weiteren Punkte zum klaren Endresultat. Lediglich Stefan Scharpf holte den Ehrenpunkt für die Gäste.

Aber auch für die SG Ulrichshögl gab es an diesem Wochenende Licht und Schatten, denn gegen den SV Kelheim-Gmünd, der auf seine DSB-Nationalkaderschützin Munkhbayar Dorjsuren wegen des ISSF-Weltcupfinales verzichten musste, setzte es eine knappe 2:3-Niederlage.

Die Kelheimer gewannen auch ihre zweite Partie gegen den TSV Ötlingen mit 3:2 und konnten sich somit, wie auch der ESV Weil am Rhein, der vor eigenem Publikum ebenfalls zwei Mal gegen die SSG Dynamit Fürth und den SV Willmandingen erfolgreich blieb, als die Gewinner des Wochenendes feiern lassen.

Hinter der SG Ulrichshögl haben nach vier Vorrundenbegegnungen der ESV Weil am Rhein, die SGI Waldenburg und der SV Kelheim-Gmünd die besten Aussichten auf das Bundesligafinale im kommenden Februar in Coburg, wenn die ersten vier Mannschaften der Gruppen Nord und Süd aufeinander treffen.

Die SGI Ludwigsburg, die gegen Fürth mit 3:2 gewann und gegen Weil am Rhein mit 1:4 unterlegen war, liegt mit 4:4-Zählern auf Rang fünf und darf sich ebenfalls noch Chancen auf die Endrunde ausrechnen. Aufsteiger SV Willmandingen, die seine ersten Siegpunkte beim 3:2 gegen Fürth holte, liegt mit 2:6 Punkten zusammen mit dem TSV Ötlingen auf den Plätzen sechs und sieben.

Die SSG Dynamit Fürth, die in der letzten Saison noch im Finale von Paderborn stand, kommt mit 0:8 Punkten am Tabellenende nun schon in höchste Abstiegsnot. Zwar holte die Dänin Susanne Meyerhoff an Position zwei am Wochenende zwei Punkte, doch die sonst so starke Spitzenschützin Claudia Verdicchio, immerhin Europameisterin 2007 von Deauville (Frankreich), musste sich diesmal gegen Andreas Scheider (SGI Ludwigsburg) und Andreas Heise (SV Willmandingen) geschlagen geben. So reichten die Fürther Siege von Kathrin Pfundstein gegen Ludwigsburg und Christian Kelch gegen den Aufsteiger nicht aus, um eine Gesamtniederlage zu verhindern.

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