Bundesliga

Vizemeister Berlin rettet sich in die Endrunde

03.02.2003 00:00

Am letzten Vorrundenwettkampftag in der Bundesliga der Bogenschützen konnte sich Vizemeister Bergmann Borsig Berlin gerade noch für das Finale der besten acht Mannschaften qualifizieren.

Durch sechs Siege bei nur einer Niederlage gegen den Tabellenzweiten BSC Laufdorf schafften die Hauptstädter auf den letzten Metern noch den Sprung vom sechsten auf den vierten Tabellenplatz in der Gruppe Nord, der zur Teilnahme am Bundesligafinale am 22. Februar 2003 im Sportzentrum Schürenkamp in Gelsenkirchen berechtigt.

Mit optimalen sieben Siegen zeigten sich auch die Bogenschützen vom BSC Laufdorf vor heimischer Kulisse in glänzender Form. Durch ihre makellose Bilanz an diesem Wochenende schoben sich die Hessen am bisherigen Zweiten Schönower SV vorbei und belegten nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer SV Querum die Verfolgerposition.

Für den BSC Oberhausen, vor dieser letzten Runde noch auf Rang drei etabliert, war es kein guter Wettkampftag, denn mit fünf Niederlagen bei nur zwei gewonnenen Matches war diese Position natürlich nicht mehr zu halten. Der sechste Rang heißt für das Team aus dem Revier, dass man sich zusammen mit den Schützen vom BC Gelsenkirchen, die auf Rang fünf landeten, vom diesjährigen Bundesligageschehen verabschieden darf und sich in Ruhe auf die kommende Saison vorbereiten kann. Der SSV Overhagen und der Rosenthaler BSC müssen dagegen direkt in die 2. Liga absteigen.

Die Justinus Kerner Halle in Welzheim war nicht das beste Pflaster für den Gastgeber und Favoriten aus dem Süden, denn vor eigenem Publikum leistete sich die Schützengilde Welzheim gleich drei Niederlagen und konnte von Glück sagen, dass bei Punkt- und Ringgleichheit mit der SG Freiburg gerade noch der Spitzenplatz gehalten werden konnte. Für das Team aus Welzheim ist dies wichtig, da man dadurch erst im Halbfinale auf den Sieger der Bundesliga Gruppe Nord treffen kann.

Der amtierende Deutsche Meister, die FSG Tacherting, konnte ihren dritten Rang hinter Welzheim und Freiburg auch am letzten Vorrundenwettkampftag bestätigen und zieht genau so in die Endrunde ein, wie die Sgi Ditzingen, die es mal wieder unter die acht besten Teams schaffte.

Im Mittelfeld belegten die Saarländer vom SV Hubertus Dörsdorf und der SSV Rehau die Plätze fünf und sechs. Die sechs Niederlagen, die sich GS Boxdorf in Welzheim leistete bedeuten für die Nürnberger Vorstädter den siebten Tabellenplatz und damit heißt dies ebenso wie für den PSV Reutlingen, der im vergangenen Jahr noch knapp am Einzug ins Halbfinale der Bundesligaendrunde scheiterte, die Bundesliga auf direktem Wege zu verlassen, um in der nächsten Saison in der 2. Liga wieder bessere Tage zu sehen.