International
Vordere Platzierungen beim Lapua-Europacup in Aarhus
Der zweite Wettbewerb des Lapua-Europacups Standard- und Zentralfeuerpistole wurde am vergangenen Wochenende in Aarhus (Dänemark) ausgetragen.
Die Abwesenheit einiger internationaler Topschützen wegen des parallel stattfindenden Weltcups in München konnten die deutschen Teilnehmer nutzen, um auch die letzten noch fehlenden Tickets für das EC-Finale im September einzulösen.
Trotz nasskaltem und böigem Wetter gelang es Pierre Michel (Velbert) auf der offenen Anlage in Aarhus in der Disziplin Zentralfeuerpistole mit 575 Ringen den dritten Platz zu sichern. Den Sieg holte sich auf seiner Trainingsstätte Allan Gejl (Dänemark) mit 580 Ringen vor Ari Meinander (Finnland) mit 578 Zählern. Die „Holzmedaille“ bekam Patrick Meyer (Köln) bei 573 Ringen auf Platz vier. Ringgleich auf Platz fünf folgte der dritte deutsche Schütze, Michael Schleuter (Düren), was für ihn allerdings die Qualifikation für das Europacup-Finale bedeutete.
Am Sonntag schloss sich der Wettkampf Standardpistole an. Die Besonderheit des Wettkampfs bestand darin, dass über die Ergebnisse der Europacups in Hannover und eben in Aarhus die Europameisterschafts-Qualifikation durchgeführt wurde. Zwei Plätze waren ausgelobt, um bei der EM in Maribor (Slowenien) gemeinsam mit dem bereits gesetzten Christian Reitz das Team zu bilden.
Patrick Meyer (Foto links) zeigte dabei die größte Nervenstärke und platzierte sich auch in Aarhus als bester Deutscher mit 567 Ringen auf Rang zwei. Den Wettkampf gewann wiederum Allan Gejl (Foto Mitte) mit guten 572 Zählern. Ringgleich belegten Pierre Michel (Foto rechts) und Michael Schleuter mit 563 Ringen die Positionen drei und vier.
Diese Platzierungen belegten die deutschen Nationalkaderschützen bereits beim Wettkampf in Hannover, womit Patrick Meyer und Pierre Michel für die beiden zu vergebenden EM-Plätze nominiert wurden. Weiterhin sicherten sich Pierre Michel und Michael Schleuter mit ihren Platzierungen auch mit der Standardpistole die Qualifikation für das Europacup-Finale.
Beitrag und Foto: Patrick Meyer