Weltmeisterschaften

Vorderladerschützen bereits über Medaillen-Soll der letzten Jahre

04.10.2014 10:56

Am dritten Tag der Vorderlader-Weltmeisterschaften in Granada hat das Team des Deutschen Schützenbundes erneut ordentlich „abgeräumt“. Es wurden die Disziplinen Maximilian (Steinschlossgewehr 100 Meter liegend), Tanegashima (Luntenschlossgewehr 50 Meter stehend), Walkyrie (Perkussions-Freigewehr 100 Meter liegend der Damen) sowie Kuchenreuter (Perkussionspistole 25 Meter) und Cominazzo (Steinchlosspistole 25 Meter) geschossen. Das Besondere an diesem Tag war, dass das DSB-Team alle Mannschaftswertungen dieses Tages gewannen.

Die Damen ließen ihren Mitbewerberinnen nicht den Hauch einer Chance und schossen mit zwei Mal 100 Ringen durch Tania Heber (Foto Mitte) und Gudrun Wittmann (Foto links) sowie 98 Ringen durch Carolin Wägeli (Foto rechts) einen Fabel-Weltrekord von 298 Ringen, der wohl für sehr lange Zeit Bestand haben dürfte. Damit steigerten sie den alten Weltrekord um acht Ringe und näherten sich dem „perfekten Wert“ von 300 Ringen schon sehr stark an.

Nach den ersten beiden Tagen, die bereits sehr erfolgreich waren, haben die deutschen Vorderladerschützen nun ihre Medaillenbilanz um weitere sechs Mannschafts-Goldmedaillen sowie drei Gold-, drei Silber- und vier Bronze-Medaillen in den Einzelwertungen erweitert. Die Siegerehrungen in der Disziplin Tanegashima wurden dabei noch nicht berücksichtigt. Auch hier ist weiteres Edelmetall zu erwarten.

Nach dieser „Ausbeute“ liegt das deutsche Team in der Summe bereits über den Erfolgen der vergangenen Jahre.

Die erreichten Ergebnisse und Medaillen aller Schützen sind über diesen Link auf der spanischen Webseite abrufbar.

Beitrag und Foto: Gerhard Lang

Das Foto in Originalgröße