Mit 132 Treffern war der zweimalige Vizeweltmeister schon in die Entscheidung der besten Sechs gegangen, nachdem er im Vorkampf mit einer 47er-Serie begann und dann nach einem 41er-Durchgang seine Qualifikation mit 44 Treffern beenden konnte.

Im Finale zeigte er eine Glanzleistung und seine 48 Treffer bedeuteten auch die beste Leistung in der Endrunde. Lediglich ganz zu Beginn, bei der zweiten und vierten Doublette flog jeweils eine Scheibe ungetroffen weiter.

Hinter dem dreimaligen Olympiateilnehmer entbrannte ein heftiger Kampf um die Silbermedaille und die Nationalmannschaftskollegen von Waldemar Schanz, Stefan Ommert (Ludwigshafen) und Andreas Löw (Weinberg/Foto), schenkten sich bei diesem Zweikampf nichts.

Erst im letzten Durchgang fiel hier die Entscheidung zugunsten von Andreas Löw, denn er traf bei Gleichstand die letzten beiden Scheiben, während Stefan Ommert einen Fehlschuss hatte. Damit wurde Andreas Löw mit insgesamt 172 Treffern Zweiter vor Stefan Ommert, der mit 171 getroffenen Scheiben die Bronzemedaille gewinnen konnte.

Im nichtolympischen Wettbewerb der Damen siegte Andrea Meinicke (Berlin/91 Treffer) vor Silke Hüsing (Ulm/81 Treffer) und Hildegard Beck (Würzburg/71 Treffer).

Bei den Junioren war Michael Goldbrunner (Geretsried/Foto) eine Klasse für sich. Der Europameister von 2005 in Belgrad gewann überlegen den Titel mit insgesamt 173 Treffern vor Tilman Warns (Wilhelmshaven), der auf 155 Treffer kam, und Kai Squillante (Pforzheim), der mit 133 Treffern den dritten Platz belegte..

Schon nach dem Vorkampf betrug der Vorsprung des 20-jährigen Bayers 13 Treffer, die er auch im Finale nicht nur verteidigen, sondern sogar ausbauen konnte.