Bundesliga

Weil am Rhein und Kehlheim-Gmünd Sieger des Wochenendes

08.11.2004 00:00

Aus den beiden Spitzenbegegnungen der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd sind der ESV Weil am Rhein und der starke Aufsteiger vom SV Kehlheim-Gmünd als Sieger hervorgegangenen. Weil am Rhein bezwang dabei die Schützengilde Ludwigsburg mit 3:2 und mit dem gleichen Resultat konnte sich Kehlheim-Gmünd gegen die Sgi Waldenburg durchsetzen. Alle vier Mannschaften waren bis dahin noch ohne Punktverlust.

 

Ein überragender Abdullah Ustaoglu trug entscheidend zum Sieg des ESV gegen Ludwigsburg bei. Der Olympiateilnehmer von Athen erzielte an diesem Wochenende zwei Mal 390 Ringe und war damit zusammen mit Michail Nestrujew aus der Gruppe Nord bester Einzelschütze der gesamten Bundesliga. Im Schützenhaus von Gastgeber SSG Dynamit Fürth waren neben ihm auch Christian Schebesta und Thomas Albiez erfolgreich. In der zweiten Partie gegen die SG Ludwigshafen kamen die Südbadener beim 5:0 zu einem klaren Sieg, der sie nun vor dem dritten Wettkampfwochenende in der Tabelle der Gruppe Süd die Spitzenposition einnehmen lässt.

„So stark und ausgeglichen wie dieses Jahr habe ich unser Team noch nie gesehen. Man sollte aber bedenken, dass uns in den verbleibenden Wettkämpfen die stärksten Gegner erst noch bevorstehen,“ so Weils Trainer Hans Blaschka nach den siegreichen Partien und in der Tat folgen nun mit Kehlheim-Gmünd, Ulrichshögl und zum Schluss Waldenburg die härtesten Prüfungen für seine Mannschaft.

Die Olympiasechste von Athen in Diensten des SV Kehlheim-Gmünd, Munkhbyar Dorjsuren, zeigte im Duell gegen Wladimir Gontscharow ebenfalls eine Klasseleistung und besiegte den russischen Spitzenschützen aus Waldenburg mit 389:384 Ringen. Die weiteren Punkte für den Aufsteiger in die höchste deutsche Liga des Sportschießens holten Sebastian Rosner und Bernhard Leichtl gegen die beiden Neuzugänge von Waldenburg, Leo Braun und Patrick Lengerer. Gegen die Sportschützen vom TSV Ötlingen zeigten am Sonntag dann auch Monika Martin und Thomas Karsch, dass sie jederzeit in der Lage sind, Punkte für ihr Team zu gewinnen und sicherten neben der zur Zeit überragenden deutschen Pistolenschützin den 3:2-Erfolg für den SV Kehlheim-Gmünd.

Für den amtierenden Vizemeister TSV Ötlingen wird auch das zweite Wettkampfwochenende in unangenehmer Erinnerung bleiben, denn neben der Niederlage gegen den Aufsteiger gab es noch ein 2:3 gegen die SG Ulrichshögl und damit ziert der Bundesligazweite aus 2003/2004 in dieser Saison nun das Tabellenende mit 0:8 Punkten noch hinter der SG Ludwigshafen, die auch noch gänzlich ohne jeden Mannschaftspunkt auf Rang sieben steht.

Im eigenen Schützenhaus zählte dagegen die SSG Dynamit Fürth nach einem 3:2 gegen Ludwigshafen und einem 4:1 gegen Ludwigsburg zu den Gewinnern des Wochenendes und schob sich damit ins Mittelfeld der Tabelle vor, während Ludwigsburg nach einem glänzenden Auftakt nun mit zwei Niederlagen der harte Alltag eingeholt hat.

Beim Gastgeber SG Ulrichshögl kommt es am dritten Wettkampfwochenende (27./28. November 2004) zu der Spitzenbegegnung der beiden noch verlustpunktfreien Teams aus Weil am Rhein und Kehlheim-Gmünd und in Waldenburg stehen sich die noch sieglosen Tabellenletzten Ludwigshafen und Ötlingen gegenüber. Für Spannung nach oben und unten ist also bestens gesorgt.

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