D.h. nicht alle. Denn die koreanischen Athleten – im (Recurve-)Bogensport das Nonplusultra – starten nicht in Antalya. Nichtsdestotrotz dürfte es für die Weltranglisten-1. Katharina Bauer, den Weltranglisten-5. Florian Unruh & Co eine echte Herausforderung werden. Denn Inder, Chinesen, Taiwanesen, US-Amerikaner und natürlich die Europäer sind allesamt am Start und damit die Konkurrenz, die Ende Juli/Anfang August bei der WM in Berlin an der Schießlinie steht.
Auch die deutschen Compound-Schützen fiebern ihrem Auftritt an der Mittelmeerküste entgegen. Zumal das WM-Team noch nicht ansatzweise feststeht – die zwei Qualifikationen für Berlin finden erst im Mai und Juni statt.

Für das deutsche Recurve-Team endet mit dem letzten Weltcup-Pfeil in Antalya die Zeit in der Türkei übrigens nicht, im Anschluss folgt noch ein Lehrgang in Belek, zu dem dann auch noch Elisa Tartler (Berlin), Jonathan Vetter (Deufringen) und Moritz Wieser (Trostberg) stoßen.

Antalya ist der erste von insgesamt vier Weltcups. Danach wird noch in Shanghai/CHN (16.-21. Mai), Medellin/COL (13.-18. Juni) und Paris/FRA (15.-20. August) um Weltranglistenpunkte und Preisgeld geschossen. Die Sieger der Weltcup-Stationen sind automatisch für das Weltcup-Finale in Hermosillo/MEX (9./10. September) qualifiziert, dazu kommt ein gesetzter Schütze der ausrichtenden Nation sowie die drei bestplatzierten Schützen der Weltcup-Rangliste.

Das DSB-Team beim Weltcup in Antalya

Recurve: Katharina Bauer (Raubling), Elina Idensen (Bad Münder), Michelle Kroppen, Charline Schwarz, Florian Unruh, Maximilian Weckmüller (alle Berlin), Matthias Kramer (Herßum), Felix Wieser (Tacherting)
Compound: Leon Hollas (Dresden), Tim Krippendorf (Döhlau), Sebastian Hamdorf (Blomnath), Henning Lüpkemann (Sigmaringen), Julia Böhnke (Sigmaringen), Jennifer Walter (Schönbuch), Marie Marquardt (Potsdam), Katharina Raab (Wertach)
Betreuer: Oliver Haidn, Marc Dellenbach, Ralf Lewandowski, Holger Hertkorn, Harry Vohs