Weltcup

Weltcup Bogen Antalya: Compound-Frauen sensationell um Gold

20.04.2022 11:31

Paukenschlag durch das deutsche Compound-Frauenteam beim Weltcup in Antalya/TUR (20.-24. April): Carolin Landesfeind, Julia Böhnke und Franziska Göppel zogen völlig überraschend in das Goldfinale am Samstag, 23. April, ein, in dem sie auf Gastgeber Türkei treffen. „Eine tolle Mannschaftsleistung und mit Passen bis zur vollen 60 wirklich verdient im Goldfinale“, jubelte der Disziplinverantwortliche Holger Hertkorn.

Foto: DSB / Sorgten mit dem Einzug in das Goldfinale für eine Sensation: Carolin Landesfeind, Julia Böhnke und Franziska Göppel in Antalya.
Foto: DSB / Sorgten mit dem Einzug in das Goldfinale für eine Sensation: Carolin Landesfeind, Julia Böhnke und Franziska Göppel in Antalya.

Nach der Qualifikation ging das deutsche Trio von Position zehn in die Ko-Phase und lieferte dort überragende Matches ab: Zunächst wurden die an sieben geführten Italienerinnen nach dem Endstand von 228:228 im Stechen besiegt. Beide Teams schossen perfekte 30 Ringe, doch alle drei deutschen Pfeile waren dem Zentrum näher als die der Italienerinnen. Danach ging es gegen die übermächtig erscheinenden Taiwanesinnen. Die waren an Position zwei geführt, mussten sich aber einem entfesselt schießenden DSB-Team mit 231:228 geschlagen geben. Und auch die an sechs geführten Französinnen hatten beim 228:222 das Nachsehen: „Das war eine super Teamleistung. Wir haben noch nie zusammen trainiert, und es hat trotzdem harmoniert. Wir haben uns von Match zu Match gesteigert“, fasste Landesfeind das Unglaubliche zusammen.

Wir haben uns von Match zu Match gesteigert!

Carolin Landesfeind zum Coup in Antalya

Und Hertkorn hob vor allem eine hervor: „Besonders überrascht Franziska in ihrem ersten Einsatz bei den Erwachsenen. Aber all waren sehr angespannt, konnten dies erfolgreich in gute Schüsse umsetzen.“

Das Compound-Männerteam, nach der Qualifikation ebenfalls auf Position zehn gelistet, konnte da nicht mithalten: Im Achtelfinale mussten sich Florian Grafmans, Sebastian Hamdorf und Leon Hollas Frankreich mit 227:232 geschlagen geben.

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