Weltcup
Weltcup Bogen Guatemala: DSB-Schützen glänzen mit drei Team-Medaillen
Silber, Bronze, Bronze! Die deutschen Bogenschützen kehren mit drei Team-Medaillen reich dekoriert vom Weltcup in Guatemala Stadt nach Deutschland zurück. „Wir freuen uns über den guten Einstieg in die Weltcups. Daraus können wir viel Selbstvertrauen in die kommenden Mannschaftswettbewerbe mitnehmen“, sagte Bundestrainer Oliver Haidn.
Lisa und Florian Unruh gewannen im Silber im Mixed-Wettbewerb (siehe Video unten ab 1:40:00). Im Finale mussten sie sich den Mexikanern Ana Vazquez und Angel Alvarado 2:6 (32-25, 37-34, 35-37, 37-39) geschlagen geben. Zuvor hatten sie Nervenstärke bewiesen und Frankreich im Stechen (5:4) sowie die an eins gesetzten US-Amerikaner souverän (6:2) besiegt. Zuvor hatten das Frauen-Team mit Lisa Unruh, Michelle Kroppen und Elisa Tartler sowie das Männer-Team mit Florian Unruh, Maximilian Weckmüller und Christoph Breitbach jeweils Bronze gewonnen. Im entscheidenden Medaillenmatch gelang dem Frauen-Trio ein 5:1 (55-55, 56-52, 56-55) gegen Spanien, die Männer siegten gegen Frankreich mit 5:3 (54-56, 56-54, 55-53, 54-54).
Der kommende Weltcup in Lausanne und die EM in Antalya werden ein echter Test für die Olympischen Spiele!
Oliver Haidn zu den kommenen Wochen und Wettkämpfen
In den Einzel-Wettbewerben gab es Licht und Schatten. In der Qualifikation überzeugten Florian Unruh (679), Maximilian Weckmüller (678) und Lisa Unruh (668) mit starken Leistungen und den Platzierungen drei, vier und fünf. In der Ko-Phase „konnten nur Florian und Michelle überzeugen. Insgesamt war hier aber mehr möglich“, so Haidn. Florian Unruh schied nach einem 4:6 (27-26, 29-27, 27-28, 28-29, 26-28) gegen Alvarado/MEX als Fünfter aus, Kroppen ereilte ebenfalls im Viertelfinale beim 0:6 (27-29, 26-30, 28-30) gegen die Inderin Deepika Kumari als Achte das Aus. Die weiteren deutschen einzel-Platzierungen: Lisa Unruh (9.), Elisa Tartler, Charline Schwarz, Maximilian Weckmüller (alle 17.), Christoph Breitbach (33.).
Für Haidn ist es nun entscheidend, auf diesem Niveau weiterzumachen: „Wir brauchen nun weiterhin hochklassige Wettkämpfe. Der kommende Weltcup in Lausanne (17. bis 23. Mai, Anm. d. Red.) und die EM in Antalya (31. Mai bis 6. Juni, Anm. d. Red.) werden ein echter Test für die Olympischen Spiele. Hier wird sich dann zeigen, wer seine Technik optimal entwickelt hat und auch mental bereit ist für den Last Qualifier in Paris (18. bis 21. Juni, Anm. d. Red.) und Tokio.“