Skeet Männer: Starke Leistung endlich belohnt
Bereits im Einzel hatten die deutschen Skeet-Männer – namentlich Sven Korte – glänzend geschossen und die Medaille mit Platz vier knapp verpasst. Dementsprechend selbstbewusst konnte das Trio Korte, Vincent Haaga und Tilo Schreier in den Team-Wettbewerb gehen und tat dies auch. Auf Platz drei liegend ging es in den zweiten Teil der Qualifikation mit einem Rückstand von drei Treffern auf die zweitplatzierten Tschechen. Mit 74 und 72 Treffern avancierte das deutsche Team zum besten Team aller acht Viertelfinalisten, holte aber „nur“ zwei Treffer auf und verpasste das Goldmatch somit ganz knapp.

Gegner im Bronzematch waren die Griechen. Der Modus: Jedes Team schießt pro Stand zwölf Scheiben, der Sieger erhält pro Durchgang zwei Zähler (bei Gleichstand 1:1) – das Team, das zuerst sechs Zähler hat, ist der Sieger. Der Auftakt verlief packend, beide Teams erlaubten sich jeweils nur einen Fehlschuss, sodass es 2:2 stand. Dann setzte sich aber die größere Klasse des DSB-Trios durch, das die nächsten Serien deutlich gewann und somit das Match mit 6:2. „Wir konnten alle ein sehr gutes Bronzematch schießen und wurden mit der Bronzemedaille belohnt. Ein schöner Abschluss“, sprach Korte für das Team.

Luftpistole Mixed: 6. Platz für Heckner & Grimm
Mit Andrea Heckner & Philipp Grimm und Carina Wimmer & Christian Reitz gingen zwei DSB-Duos im Luftpistolen-Mixed an die Schießlinie. Heckner & Grimm schossen einen starken ersten Teil (575 Ringe) und qualifizierten sich als Fünfte für das Viertelfinale. Wimmer & Reitz, das DSB-Duo für Tokio, belegte Platz 14 (572 Ringe). Im zweiten Teil mussten nur zwei Serien pro Athlet geschossen werden, Heckner & Grimm kamen auf 380 Ringe – zu wenig für ein Medaillenmatch und Platz sechs. „Wir sind zufrieden mit Platz sechs, weil Mixed ja nochmals eine andere Nummer ist, vor allem auch mit den starken Nationen, die hier am Start waren. Wir wären natürlich sehr gerne in ein Medaillenmatch gekommen, aber gerade ich habe ein paar Ringe liegen lassen im zweiten Teil. Das machen wir nächstes Mal besser, sodass auch die Männer mal wieder eine Medaille bei der Luftpistole gewinnen“; zeigte sich Grimm nicht unzufrieden.

KK 3x40 Männer: Dallinger auf Platz 15
Maximilian Dallinger war in Osijek „Einzelkämpfer“ im Gewehrbereich der Männer. Nach einem mäßigen Auftritt im Luftgewehr-Wettkampf zeigte er mit dem Kleinkaliber-Gewehr eine ordentliche Leistung: 1172 Ringe (387, 397, 389) bedeuteten Platz 15 – um drei Ringe verpasste er das Finale der besten Acht. „Es ist nicht das überragende Ergebnis von der Ringzahl, aber alles in allem war es ein solider Wettkampf.“ Zwei Dinge hob Dallinger hervor: „Mit dem Kniend-Anschlag kann ich nicht zufrieden sein, dafür hatte ich im Stehend-Schießen wieder das gute alte Gefühl, was mir zuletzt abgegangen war.“ Um dann noch einen kleinen optimistischen Ausblick zu geben: „Das Finale hätte ich natürlich gerne mitgenommen, das kommt in den Ordner Erfahrungen und beim nächsten Mal ist es dann so weit, hoffe ich!“