Besonders die Laufleistung von Edmund Martin war wieder einmal eine Klasse für sich, denn bedenkt man, dass Andrej Markow ohne Schießfehler über die 7,5 Kilometer lange Strecke kam und der Bayer eine Strafrunde laufen musste, war der Rückstand von nur 1,4 Sekunden verschwindend gering. Weitere fünf Sekunden dahinter fuhr Andrej Zupan über die Ziellinie. Bernhard Martin (Rückholz), der Bruder von Edmund, belegte nach zwei Schießfehlern Platz acht, Tobias Riesenweber (Mittenwald) kam als Junior in der gemischten Wertung mit einem Schießfehler auf Rang zwölf.

In der Verfolgung konnte Edmund Martin seinen hervorragenden Platz nicht halten und reihte sich nach drei Fehlern am Schießstand auf dem fünften Platz ein. Während Andrej Markow wieder fehlerfrei blieb und auch den Verfolgungswettkampf über 10 Kilometer gewinnen konnte, gelang es Igor Borisow (Russland) mit einer brillianten Leistung in der Loipe an allen weiteren Konkurrenten vorbeizuziehen und dabei sogar noch Andrej Zupan hinter sich zu lassen, der sich wie im Sprint mit Rang drei zufrieden geben musste.

Takuya Yamada (Japan), der schon im letzten Jahr durch gute Platzierungen auf der internationalen Tournee auf sich aufmerksam machte, kam auf Platz vier ins Ziel, während Bernhard Martin und Tobias Riesenweber die Ränge 10 und 13 belegten.

Im Massenstart der 20 Bestplatzierten über 10 Kilometer belegten Edmund und Bernhard Martin die Plätze sechs und sieben, Tobias Riesenweber wurde auf dem 14. Platz notiert. Ganz vorne gab es durch Andrej Markow, Maksim Menchikow und Igor Borisow einen dreifachen russischen Erfolg.

Viktoria Wurmer (Mittenwald) belegte in allen drei Wettbewerben den sechsten Platz, wobei sie aufgrund der geringen Teilnehmerzahl der Wertung der Damen hinzugerechnet wurde.