Weltcup

Weltcup-Silber und -Bronze durch Reitz und Schumann

19.05.2012 17:18

Beim Weltcup in Mailand zeigten sich die beiden besten deutschen Schnellfeuerschützen der letzten Jahre, Christian Reitz (Raunheim/Foto links) und Ralf Schumann (Dusslingen/Foto rechts), wieder einmal von ihrer besten Seite. Hinter Alexei Klimow (Russland/Foto Mitte) belegten sie die Plätze zwei und drei.

 

Nach der Qualifikation standen Christian Reitz und Alexei Klimow mit 590 Ringen als Vorkampfbeste fest. Ralf Schumann erzielte 586 Ringe und belegte nach der Qualifikation Platz drei. Im Finale fingen alle sechs qualifizierten Schützen dann aber im so genannten „Hit-or-Miss“-System wieder bei Null an.

Es war ein hochspannendes Finale zwischen diesen Drei. Das Trio zog seine Bahn, während Sergei Alifirenko (Russland), Thanh Ha Minh (Vietnam) und Emil Milev (USA) nach und nach ausscheiden mussten. In der Vorschlussrunde erwischte es dann Ralf Schumann nach einem Stechen. Mit 29 Treffern gewann der dreimalige Goldmedaillengewinner bei Olympischen Spielen und Seriensieger der letzten zwei Jahrzehnte die Bronzemedaille.

Zwischen Alexei Klimow und dem Bronzemedaillengewinner von Peking 2008 ging es dann um Gold und Silber. Beide beendeten die letzte reguläre Serie mit fünf Treffern und hatten mit 34 Treffern einen neuen Finalweltrekord aufgestellt, denn der alte wurde mit 33 Treffern von Martin Podhrasky (Tschechien) gehalten. Er erzielte die bisherige Weltbestleistung 2011 beim Weltcup in Sydney (Australien).

Eine weitere Serie musste folgen und in diesem Stechen war Alexei Klimow mit 4:2 diesmal der glücklichere Schütze. Trotzdem können die beiden Vertreter des Deutschen Schützenbundes mit ihrer Leistung drei Monate vor den Olympischen Spielen in London sehr zufrieden sein.

Oliver Geis (Mengerskirchen) zeigte einen guten Wettkampf und kam nach Halbprogrammen von 288 und 293 Ringen mit insgesamt 581 Zählern auf den 12. Platz.

Alle Ergebnisse des Weltcups für Gewehr und Pistole in Mailand finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.

Foto: ISSF