International
Weltcupauftakt mit neuem Regelwerk
Seit diesem Jahr starten die Bogenschützen bei internationalen Wettbewerben in der Eliminationsrunde mit einem neuen Regelwerk. Es werden nicht mehr nur die erzielten Ringe gewertet, sondern ein Satzsystem entscheidet nun über Sieg und Niederlage. Zum ersten Mal kam dieses neue Regelwerk beim Weltcup in Porec in der Direktausscheidung zum Einsatz.
Bis zum Achtelfinale werden Passen zu je sechs Pfeilen geschossen. Derjenige Bogenschütze mit dem höheren Resultat, beispielsweise 58:56, erhält zwei Punkte für diese Passe. Bei Unentschieden gibt es einen Punkt für jeden Schützen. Der Schütze, der zuerst vier Punkte erreicht, zum Beispiel zwei Passen hintereinander gewinnt, kommt weiter.
Gewinnen beide Schützen jeweils eine Passe, wird eine dritte Passe von sechs Pfeilen geschossen. Geht diese Passe unentschieden aus, haben beide Schützen 3:3 Punkte und ein Stechen führt zum vierten Siegpunkt. Sollte zum Beispiel die zweite Passe unentschieden ausgehen, muss ebenfalls eine dritte Passe geschossen werden, weil es dann 3:1 für einen Schützen steht. Gleicht der bis dahin unterlegene Schütze aus, steht es 3:3 und das Stechen folgt, wie bereits erklärt. Gewinnt der führende Schütze diese Passe, heißt es am Ende 5:1.
Ab dem Viertelfinale muss ein Schütze zum Sieg sechs Punkte erreichen.