Weltcup
Weltmeister Marco Spangenberg gewinnt Schnellfeuer-Bronze in Resende
Der amtierende Weltmeister mit der Schnellfeuerpistole, Marco Spangenberg (Oberwallmenach/Foto), hat beim Weltcup in Resende (Brasilien) mit insgesamt 777,5 Ringen (Vorkampf 582/Finale 195,5) die Bronzemedaille gewonnen. Mit seinem Vorkampfergebnis war der 25-jährige Sportsoldat als Dritter in die Entscheidung der besten Sechs gegangen und konnte diesen Rang im Finale verteidigen.
Sieger in diesem Wettkampf wurde Oleksandr Petriv (Ukraine/779,0 Ringe) und er gewann damit gleichzeitig auch den Quotenplatz für seinen Verband. In der Schnellfeuerpistole werden, bedingt durch die erheblichen Regeländerungen 2005, erst seit diesem Jahr Olympiatickets für die Spiele in Peking vergeben. Den ersten Quotenplatz in dieser Disziplin gewann bekanntlich der dreimalige Olympiasieger Ralf Schumann vor einem Monat beim Weltcup in Guangzhou (China).
Die Silbermedaille in Resende, einer Stadt rund 160 Kilometer östlich von Rio de Janeiro gelegen, holte sich Alexei Klimow (Russland/778,8 Ringe). Emil Milev (Bulgarien), der mit 584 Ringen als Vorkampfbester in das Finale gegangen war, fiel in dieser Endrunde durch das schlechteste Ergebnis aller Finalisten mit insgesamt 775,2 Ringen am Ende auf den sechsten Rang zurück.
Die weiteren Platzierungen der deutschen Teilnehmer: Martin Behrendt (Frankfurt/Oder) kam mit 577 Ringen auf Platz zehn und Klaus-Dieter Schmidt (Lauscha) wurde mit 562 Ringen auf dem 32. Rang notiert. Ein 85er-Durchgang in der Vier-Sekunden-Serie des ersten Halbprogramms warf den Europameister von 2001 weit zurück.
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