Doch wer begleitet den dreimaligen Deutschen Mannschaftsmeister in die Endrunde, die am 19. Februar 2005 in der Rundsporthalle in Waiblingen ausgetragen wird ? Beste Chance haben dazu die Bogenschützen aus Feucht. Das Team aus dem Ort südöstlich von Nürnberg rangiert vor den letzten sieben Begegnungen mit 29:13 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Drei Zähler beträgt der Vorsprung vor dem amtierenden Meister und Titelverteidiger von der FSG Tacherting.

Auch die SG Freiburg, die ihren Aussetzer vom zweiten Wettkampftag in Trostberg vor drei Wochen in Nürnberg wieder gutmachen konnte, hat bei einem positiven Punktverhältnis von 23:19 Zählern die Möglichkeit, in Welzheim aus eigener Kraft mit dem vierten Rang die Tickets für Waiblingen zu buchen.

Eine kleine Finalchance besitzt sicherlich noch das Team vom SV Hubertus Dörsdorf, doch müssen die Saarländer schon ähnlich erfolgreich sein, wie in Trostberg im Dezember des vergangenen Jahres, als sie vier Partien für sich entscheiden konnten und dazu noch ein Unentschieden gegen GS Boxdorf erkämpften. Damals brachten sie sogar der Schützengilde Welzheim beim 251:248-Sieg eine von bisher zwei Niederlagen in dieser Saison bei. Derzeit liegt Hubertus Dörsdorf mit 18:24 Punkten fünf Zähler hinter den Freiburgern auf Rang fünf.

Für den SSV Rehau muss es auf Platz sechs und 14:28 Punkten darum gehen, den Vier-Punkte-Vorsprung vor den beiden Abstiegskandidaten GS Boxdorf und SK Fellbach-Schmiden zu halten. Ob es für Fellbach-Schmiden ein Vorteil oder ein Nachteil ist, am letzten Vorrundenwettkampftag in Welzheim anzutreten, wird sich erweisen müssen, denn einerseits sind es für die Anhänger des Clubs nur wenige Kilometer zu fahren, auf der anderen Seite ist die Rivalität zwischen den beiden Vereinen aus dem Stuttgarter Umland bestens bekannt.

Der frühere Bundestrainer Franz Baum, selbst Welzheimer, macht dem derzeitigen Tabellenletzten jedoch Mut: „Fellbach hat mit Sicherheit das Leistungspotential, dem drohenden Abstieg noch zu entrinnen und darüber hinaus sollte sich das Team erinnern, dass es gerade hier in der Justinus Kerner Halle im vergangenen Jahr den Aufstieg geschafft hat.“ Gute Wünsche also vom Ligakonkurrenten.