Weltmeisterschaften

WM-Qualifikation Hamm: Teams für Gwangju & Winnipeg gesucht

09.07.2025 08:24

Bei der zweiten Rangliste vom 11. bis 13. Juli in Hamm entscheidet sich auch, welche Athleten an den Bogen-Weltmeisterschaften in Gwangju/KOR (5. bis 12. September) und Winnipeg/CAN (17. bis 24. August) teilnehmen. Gerade bei den Compound-Männern dürfte es ein spannendes Rennen geben.

Foto: WAE / Noah Nuber ist auf dem besten Weg, sich sowohl für die WM der Erwachsenen als auch der Junioren zu qualifizieren.
Foto: WAE / Noah Nuber ist auf dem besten Weg, sich sowohl für die WM der Erwachsenen als auch der Junioren zu qualifizieren.

Nachdem das Recurve-Team für die WM in Gwangju bereits feststeht, ziehen nun die Compounder nach: In Hamm treten jeweils sechs Frauen und Männer in den Wettstreit, um sich ihr WM-Ticket zu sichern. Dabei scheint nach Teil eins der WM-Qualifikation Ende Mai in München das Frauen-Trio bereits festzustehen. Denn Katharina Raab (2865 Ringe), Jennifer Walter (2807) und Marie Marquardt (2803) haben mindestens 70 Ringe Vorsprung vor der Konkurrenz. Ganz anders sieht es bei den Männern aus. Noah Nuber hat sich mit starken 2875 Ringen etwas abgesetzt, es folgt Ruven Flüß. Doch Flüß kann an der WM aus Studiengründen nicht teilnehmen, sodass die folgenden Athleten allesamt Hoffnung haben. Das sind Paolo Kunsch (2847), Henning Lüpkemann (2846) und Alexander Böing (2842). Nach zwei kompletten Qualifikationsrunden sowie weiteren zehn Matches à 15 Pfeile steht das finale Ranking fest. 

Neben der Qualifikation für Gwangju geht es für die Jüngeren auch um die Qualifikation für die Junioren-WM in Kanada. Und dann gilt es neben den Compoundern auch für den Recurve-Nachwuchs, die nötigen Ringe zu schießen, um sich den Traum von der WM zu erfüllen. Insgesamt sucht Nachwuchs-Bundestrainer Freddy Siebert für den Recurve-Bereich maximal zwölf Athleten – je drei Sportlerinnen und Sportler für die U21 und U18 – im Compound-Bereich sind es deren sechs. Wobei Noah Nuber beste Aussichten hat, sowohl die WM in Korea als auch in Kanada zu schießen. 

Bei den Recurvern haben sich Frida Janke und Jannik Heinrich (beide U18) sowie Paulina Middendorf und Knut Jacubczik (beide U21) nach Teil eins der Qualifikation die beste Ausgangsposition erarbeitet. Bei den Compoundern liegen Jara Maiwald, Noah Nuber (beide U21), Leoni Dorfner und Simon Moritz (beide U18) vorne. Am Ende der Qualifikation werden die jeweiligen Recurve-Sieger zur WM-Nominierung vorgeschlagen, bei den möglichen zweiten und dritten Startplätzen kann der Bundestrainer von der Qualifikationsreihenfolge abweichen. Im Compound-Bereich sieht es etwas anders aus, wie Hertkorn erläutert: „Die Zusammensetzung entscheide ich nach der zweiten Qualifikation, wie es am besten mannschaftlich Sinn macht. Lediglich der beste Junior bzw. die beste Juniorin erwerben ein Startrecht.“

Foto: WAE / Nachwuchs-Bundestrainer Freddy Siebert - hier im Gespräch mit Regina Kellerer - macht nach der zweiten WM-Qualifikation seinen Nominierungsvorschlag.
Foto: WAE / Nachwuchs-Bundestrainer Freddy Siebert - hier im Gespräch mit Regina Kellerer - macht nach der zweiten WM-Qualifikation seinen Nominierungsvorschlag.

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