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Wolfgang Kink neuer Landesschützenmeister des BSSB
Wolfgang Kink (Foto) ist am vergangenen Wochenende in Gunzenhausen beim Delegiertentag des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) zum neuen 1. Landesschützenmeister gewählt worden und tritt damit die Nachfolge von Josef Ambacher an, der seine Arbeit zukünftig auf den Vorsitz des Deutschen Schützenbundes konzentrieren will und zum Ehren-Landesschützenmeister ernannt wurde.
Wolfgang Kink war bisher 2. Landesschützenmeister, manchem Schützen besser bekannt als Schießleiter des Oktoberfest-Landesschießens. Der 60-Jährige Kriminalbeamte im Ruhestand kommt aus dem Sport. Schon früh legte er den Schwerpunkt seines Engagements auf den Münchner Polizei-Sportschützenverein. Dem steht er bereits seit über 30 Jahren als Schützenmeister vor und baute ihn zu einer sportlichen Größe, insbesondere im Pistolenschießen auf.
Als umsichtiger Organisator stieg er schnell zum Schießleiter des Oktoberfest-Landesschießens auf. Parallel errang Wolfgang KinkLorbeeren als Fachwart für das Sportschießen im Bayerischen und Deutschen Polizeisportkuratorium. Bereits im ersten Jahr seines Wirkens als Mannschaftsbetreuer und Pistolentrainer glänzte sein Team mit der sportlich erfolgreichsten Europameisterschaftsbeteiligung für die deutsche Polizei. 1999 war er der Hauptorganisator der unvergessenen Polizei-Europameisterschaft, deren Wettkampfprogramm auf der Olympia-Schießanlage Hochbrück ausgetragen wurde.
Wolfgang Kinksteht für die Stärkung des Sportbereiches, aber auch für die Wahrung der gewachsenen gesamtbayerischen Schützentradition.
In seiner Antrittsrede forderte Wolfgang Kink mehr Zusammenarbeit zwischen allen Ebenen des Verbandes. „Wir alle müssen aktiv daran arbeiten, dass auch an der Basis bekannt ist, dass der Dachverband mit Rat und Tat zur Seite steht, sofern es gewünscht wird.“
Bogensport und Sommerbiathlon soll in den nächsten Jahren besonders gefördert werden, hier sieht Wolfgang Kink sehr gute Chancen, dass mit diesen modernen Disziplinen der Schießsport in den Sportunterricht an den bayerischen Schulen auf breiter Front Einzug halten könnte.
Beitrag und Foto: Claus-Peter Schlagenhauf