Allgemeines
Wolfgang Luks verstorben
Am 12. Februar 2018 verstarb Wolfgang Luks, 1. Vizepräsident des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt und Mitglied im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes, plötzlich und völlig unerwartet im Alter von nur 58 Jahren.
Der Deutsche Schützenbund verliert mit Wolfgang Luks eine profilierte Persönlichkeit, die sich viele Jahre unermüdlich für Sport und Tradition im deutschen Schützenwesen eingesetzt und große Verdienste erworben hat.
So war Wolfgang Luks Mitglied des Schützenvereins Reddeber von 1870, hatte eine besondere Vorliebe für die Pflege des Schützenbrauchtums und der Tradition und konnte zu seiner großen Freude im Jahr 2013 die Würde des Schützenkönigs in seinem Heimatverein erringen.
Seit 2006 stand Wolfgang Luks dem Kreisschützenverband Wernigerode vor, dem mitgliederstärksten Kreisschützenverband in Sachsen-Anhalt und einem der ältesten Schützenzusammenschlüsse im Harz. Im Jahr 2009 wurde er Gründungspräsident des Schützenbundes Harz, dem Dachverband der drei Harzer Schützenkreise.
2006 wurde er Vizepräsident des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt, zuständig zunächst für das Ressort Tradition und Brauchtum, seit Herbst 2014 war er 1. Vizepräsident und Stellvertreter des Verbandspräsidenten. Als Mitglied im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes engagierte sich der Verstorbene insbesondere für das Projekt „Ziel im Visier“ und hat sich in diesem wichtigen Bereich bleibende Verdienste erworben.
Mit viel Herzblut und großem persönlichen Einsatz hat Wolfgang Luks bis zuletzt die Vorbereitungen zum 61. Deutschen Schützentag im Jahr 2019 in Wernigerode vorangetrieben. Als „Mann vor Ort“ und Koordinator mit der Lokalpolitik, den Behörden und den Sponsoren und Partnern schuf er die entscheidenden Voraussetzungen für eine erfolgreiche Durchführung unseres Verbandstages im nächsten Jahr. Seine sachkundigen Berichte für den Gesamtvorstand über den Stand der Dinge werden wir schmerzlich vermissen.
Der unermüdlichen Einsatzbereitschaft von Wolfgang Luks hat das deutsche Schützenwesen viel zu verdanken. Seine Freundlichkeit und seine natürliche, herzliche Art werden unvergessen bleiben.
- Text: Stefan Grus
- Foto: Michael Eisert
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