Am ersten Tag mussten die deutschen Starter in der Disziplin Zentralfeuerpistole an den Start. Hierbei errang Pierre Michel (Velbert/Foto links) mit 580 Ringen hinter Paddy Gloor (Schweiz/Foto Mitte) den 2. Platz. Spannend wurde es jedoch um Rang drei, denn nach dem Vorkampf mussten Thomas Rink (Aßlar) und Michael Hofmann (Schweiz/Foto rechts) jeweils mit 577 Ringen ins Stechen. Hier unterlag der Hesse erst in der zweiten Serie und belegte zum Schluss den vierten Platz. Sein Mannschaftskollege Michael Schleuter (Düren) belegte den fünften Platz und Stephan Trippel (Linsengericht-Geislitz) kam auf den 16. Platz. Somit konnten sich insgesamt drei Deutsche unter den ersten fünf platzieren. 

Hatte Stephan Trippel am ersten Wettkampftag nicht so überzeugen können, zeigte er sich aber am zweiten Wettkampftag nervenstark. Nach 60 Wettkampfschüssen und einem Ergebnis von 566 Ringen musste er um Platz eins gegen Michael Hofmannins Shoot Off. Wiederum setzte sich der Schweizer im Shoot-off durch und der DSB-Schütze belegte den 2. Platz. Gleichzeitig konnte sich Stephan Trippel jedoch mit dieser Platzierung neben Pierre Michel für das Europacupfinale qualifizieren.  

Trotz der guten Ergebnisse und Platzierungen lag Wehmut in der Mannschaft, da der verantwortliche Trainer Jürgen Wiefel (Leipzig) krankheitsbedingt nicht vor Ort sein konnte. Assistenztrainer Thomas Themsfeldt, der Jürgen Wiefel vertrat, sagte dazu: „Die guten Leistungen und Platzierungen sind die Genesungswünsche der Mannschaft an Jürgen Wiefel. Wir alle hoffen, dass er bald wieder zum Team stoßen wird.“

Beitrag und Foto: Thomas Themsfeldt