Weltcup
Zwei Olympiasieger führen junges Team zum Weltcupfinale
Mit zwei Olympiasiegern und insgesamt sieben Sportlern reist die Auswahl des Deutschen Schützenbundes zum Weltcupfinale in Neu Delhi (Indien) vom 23. bis 29. Oktober. Schnellfeuer-Olympiasieger Christian Reitz(Regensburg) und der Olympiasieger im Liegendkampf, Henri Junghänel (Berlin, Foto), bilden die Führungspersönlichkeiten.
Christian Reitz hat seinen Olympiasieg in dieser Saison mehrfach bestätigt, etwa durch seinen Erfolg beim Weltcup in Gabala (Aserbaidschan). Für Henri Junghänel hingegen wird das Weltcupfinale der erste internationale Wettkampf seit seinem Triumph von Rio sein. Nach Abschluss seines Masters hat er sich auf seine berufliche Laufbahn konzentriert, außerdem wird seine Spezialdisziplin Liegendkampf bei den kommenden Olympischen Spielen 2020 in Tokio nicht mehr im Programm sein. Es ist fraglich, ob Junghänel auf Dauer in die Nationalmannschaft zurückkehrt.
Mit Vincent Haaga (Oberhof), der jüngst in Moskau sensationell Vizeweltmeister im Skeet wurde, und Katrin Wieslhuber (Ibbenbüren), die sich über Platz sechs beim Weltcup im Skeet in Acapulco (Mexiko) qualifizierte, stehen zwei Flintenschützen im Aufgebot. Mit Michelle Skeries hat es im nacholympischen Jahr eine ganz junge Pistolenschützin in ihrem ersten Damenjahr geschafft. Die 21-Jährige war beim Weltcup an gleicher Stelle, in Neu Delhi, Dritte mit der Sport- und Sechste mit der Luftpistole geworden und ist mit der Kleinkaliberwaffe qualifiziert.
Die beiden Gewehrschützinnen Jolyn Beer (Hannover) und Selina Gschwandtner (Reischach) vertreten den DSB in der Sportgewehrentscheidung. Beide gehören noch zur jungen Garde. Die
23-jährige Jolyn Beer qualifizierte sich über den Gewinn von Bronze beim Weltcup in München, wo die ebenfalls 23-jährige Olympiateilnehmerin Selina Gschwandtner Silber gewann.
- Text: Harald Strier
- Foto: Harald Strier
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