Bundesliga
Zwei Tickets für Dörsdorf vakant
Am letzten Wettkampftag der Vorrunde in der Bundesliga Bogen Gruppe Nord wird am kommenden Samstag vor allem die Frage entschieden, wer die beiden derzeit führenden Mannschaften vom SV Querum und Bergmann Borsig Berlin in die Endrunde begleiten wird.
Diese beiden Teams haben sich nach den bisherigen drei Vorrunden mit 35:7 und 32:10 Punkten einen beruhigenden Vorsprung heraus gearbeitet, wobei sich vor allem für die Berliner um Spitzenschützin Lisa Unruh (Foto) ihre gute Leistung vor einem Monat in Braunschweig auszahlte, als die Mannschaft nur zwei Unentschieden zuließ, ansonsten aber fünf Mal als Sieger vom Stand ging und sich auf Rang zwei in der Tabelle schoss.
Gute Chancen auf die Endrundentickets hat der Tabellendritte Sherwood BSC Herne, der mit 25:17 Zählern bisher eine glänzendes Ergebnis in dieser zehnten Saison vorweisen kann und natürlich gerne zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Bundesligafinale erreichen möchte.
Gastgeber SV Dauelsen (Sporthalle der Berufsbildenden Schulen, Neue Schulstr. 5, 27283 Verden) wird vor eigenem Publikum versuchen, den vierten Platz mit 24:18 Zählern zu verbessern, denn schließlich hatten sich die Schützen um Sebastian Rohrberg vor der Saison das Finale am 24. Februar in Dörsdorf zum Minimalziel erkoren, das es nun in eigener Halle zu untermauern gilt.
Aber auch der Fünfte, der Rheydter TV, rechnet sich bei einem positiven Punktverhältnis von 22:20 noch Möglichkeiten aus. Das Team zeigte im Januar eine enorme Leistungssteigerung und konnte vier Siege und ein Unentschieden für sich verbuchen.
Nur noch mit theoretischen Chancen auf die Endrunde, dafür aber mit Befürchtungen nach unten wird der amtierende Deutsche Meister, der BSC Laufdorf, diesen letzten Vorrundenwettkampf angehen, denn die Hessen stehen mit 16:26 Punkten noch nicht ganz sorgenfrei auf Rang sechs.
Zwar sind sechs Zähler Abstand auf den Tabellensiebten, die SG Norderstedt, der 10:32 Punkte aufweist, recht deutlich, doch bei sieben Begegnungen im Modus Jeder gegen Jeden können immer wieder Überraschungen geschehen. Für die Norddeutschen gibt es daher noch ein wenig Hoffnung.
Für den Tabellenletzten BSC Clauen, der mit 4:38 Punkten keine Chance mehr hat, dem Abstieg zu entrinnen, heißt es, sich mit einer guten Vorstellung nach einem Jahr wieder aus der höchsten deutschen Liga zu verabschieden.