Das Shoot-off um Gold und Silber wurde nötig, weil der 40-jährige Australier wie auch Rodolfo Vigano (Italien) nach dem Finale 142 Treffer erzielt hatten. Mit 119 getroffenen Zielen waren die beiden aus dem Vorkampf gekommen und ließen in der Endrunde jeweils noch einmal 23 Treffer folgen.

Michael Diamond sah dabei eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, denn bis zum letzten Schuss führte der Schütze vom Fünften Kontinent mit einem Treffer vor seinem italienischen Konkurrenten. Ausgerechnet im 25. Versuch des Finales unterlief Michael Diamond ein Fehler, der wieder zum Gleichstand führte.

Die vierte Stechscheibe brachte dann aber die endgültige Entscheidung, denn Rodolfo Vigano verfehlte sein Ziel, während der zweimalige Olympiasieger traf und sich damit den Titel eines Weltcupfinalsiegers des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) sicherte.

Auf den Bronzerang kam mit 140 Treffern (Vorkampf 119/Finale 21) Massimo Fabbrizi (Italien). Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes waren in diesem Wettkampf nicht am Start.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcupfinales in Al Ain finden Sie über diesen Link.