International
Zweimal Gold, einmal Bronze und 3 deutsche Junioren im Finale
Am letzten Wettkampftag der Europameisterschaft im tschechischen Pilsen holten sich die Junioren mit der Schnellfeuerpistole gleich drei Medaillen.
Die erste Goldmedaille ging sehr knapp aber verdient an Thomas Müller mit einem Gesamtergebnis von 679 Ringen (585+94), Platz 2 belegte der Rumäne Marius Cenadan mit 678,4 Ringen (580+98,4) und mit dem mit Abstand besten Finalergebnis von 100,7 Ringen und 575 Ringen aus dem Vorkampf erkämpfte sich ein weiterer deutscher Junior namens Dirk Heinen den dritten Platz auf dem Siegertreppchen.
Mit einem Vorkampfergebnis von 573 Ringen stand auch der jüngste des deutschen Juniorenteams, Christian Reitz, im Finale, das er mit 92,4 Ringen beendete und damit auf ein Gesamtergebnis von 665,4 Ringen kam.
In der Teamwertung der Junioren mit der Schnellfeuerpistole siegte die deutsche Mannschaft mit Thomas Müller (Bad Köstritz), Dirk Heinen (Kriftel) und Christian Reitz (Löbau) mit 1733 Ringen und großem Vorsprung vor dem russischen Team mit einem Ergebnis von 1696 Ringen. Bronze mit der Mannschaft und 1695 Ringen holte sich Rumänien.
Die Bundestrainerin der Junioren für die Disziplin Pistole war über die Medaillenausbeute ihrer Schützen sehr erfreut und äußerte sich dazu mit den folgenden Worten:
„Es war einfach nur super toll! Mit 585 Ringen und damit 5 Ringen Vorsprung zog Thomas Müller vor dem Rumänen Marius Cenadan ins Finale ein. Ein solches Vorkampfergebnis brachte auch Ralf Schumann bei dieser Europameisterschaft mit ins Finale. Damit zeigte er Erwachsenenniveau. Die letzte Finalserie von Thomas war sehr schlecht und so wurde es dann auch mit dem Sieg sehr knapp. Dirk Heinen schoss mit 100,7 Ringen das mit Abstand beste Finale. Unser Jüngster Christian Reitz hat mit seinen 15 Jahren eine super Leistung erbracht. Für ihn ist es das erste Kaderjahr, das erste Finale und natürlich auch die erste Europameisterschaft. Auf jeden Fall sind wir alle total glücklich mit den Ergebnissen des heutigen Tages und irgendwo ist es uns auch eine Genugtuung für die Fehler, die bei den Juniorinnen gelaufen sind. Erst die Sache mit dem ausgefallenen Training und dann die Funktionsstörung bei der elektronischen Auswertung im Finale von Nina Recker. Der Stand war nicht in Ordnung, aber wechseln durfte sie nicht. Nina wusste nie, was sie gerade geschossen hatte. Es war ein schlimmes Finale unter extremem physischen Druck für sie. Durch diesen Fehler wurden wir um eine Medaille gebracht, die wir uns heute aber zurück holten.“