International

Rifle Trophy: Dreifacherfolg für deutsche Damen

25.06.2019 09:06

Zeitgleich wurde die zweite und dritte Etappe der Rifle Trophy in der vergangene Woche in Bologna/ITA ausgetragen – mit weiteren Erfolgen für das deutsche Team. Allen voran die Damenmannschaft konnte mit mehreren Treppchenplätzen überzeugen.

Foto: DSB / Hannah Steffen zeigte sich in Bologna in Topform.
Foto: DSB / Hannah Steffen zeigte sich in Bologna in Topform.

„Bei Temperaturen von fast 40 Grad bis zu schweren Hagelschauern wurde von den Schützen alles abverlangt“, äußerte sich BSSB-Sportdirektor Jan-Erik Aeply, der als Betreuer der bayerischen Schützen vor Ort war. „Da im September auf dem Stand in Bologna auch die Europameisterschaft stattfindet, war das ein guter Test vorab.“

Einen Test, den Hannah Steffen gut gemeistert hat. Sie feierte zuerst gemeinsam mit Lisa Müller und Eva Rösken einen Dreifacherfolg im Kleinkaliber-Dreistellungskampf (Programm mit Finale) und setzte mit zwei zweiten Plätzen (624,5 Ringe / 627,8 Ringe + 247,7 Ringe) – einmal im Programm mit Finale vor Rivalin Lisa Müller, einmal im Programm ohne Finale – mit dem Luftgewehr nach. „Es war schwierig sich bei der Hitze noch konzentrieren zu können“, berichtete Hannah Steffen von der ganz neuen Herausforderung und freute sich umso mehr über ihre Erfolge, die sie auch mit dem Kleinkaliber einfuhr: "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, vor allem, weil der KK-Stand mit seinen verschiedenen Windverhältnissen schwierig zu schießen ist“. Für Lisa Müller lief es ebenfalls richtig rund. 1176 Ringe im zweiten KK3x40-Programm (ohne Finale) ließen sie unangefochten an die Spitze schnellen. Eva Rösken folgte mit 1170 Ringen auf Rang zwei. Im KK-Liegendkampf holte Müller zum Doppelschlag aus und gewann hauchdünn mit 620,2 Ringen vor Sheileen Waibel aus Österreich und Teamkollegin Jaqueline Orth. Für einen weiteren Sieg sorgte das Duo Sabrina Hößl und Maximilian Ulbrich, die für Bayern am Start waren und den Luftgewehr-Mixed-Wettbewerb für sich entschieden.

Während die Frauen beinahe immer ein Wörtchen in der Medaillenentscheidung mitredeten, konnten die Männer nur mit dem Luftgewehr glänzen. Markus Abt gelang mit 626,0 Ringen der Silberrang im Programm ohne Finale, Maximilian Wolf setzte sich im Programm mit Finale auf Platz drei.