Deutsche Meisterschaften
DM Sommerbiathlon Clausthal-Zellerfeld: Eine DM, wie sie im Buche steht
„Besser geht es kaum!“ Frank Hübner, Referent Sommerbiathlon im DSB, zeigte sich hochzufrieden mit den nationalen Titelkämpfen im Sommerbiathlon Luftgewehr in Clausthal-Zellerfeld. Packende Wettkämpfe bei strahlendem Sonnenschein und begeisterten Zuschauern sorgen für strahlende Gesichter allenthalben. Und ein Teilnehmer wurde besonders gefeiert.

Der Sonnenberg im Harz ist mittlerweile ein bekanntes Ausflugs- bzw. Wettkampfziel für die besten Sommerbiathleten Deutschlands. Nach 2021 und 2023 fanden bereits zum dritten Mal die Deutschen Meisterschaften dort statt und Ausrichter Skiclub Buntenbock hatte wieder einmal alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten organisiert.
Die Sportlerinnen und Sportler dankten es mit starken Leistungen. In den Sprintrennen über die Distanz von 2,4 Kilometer (Schüler) bis 4 Kilometer (Junioren & Männer) mit jeweils zwei Schießeinlagen gab es eindeutige Sieger und äußerst knappe Ausgänge. So wurden die Klassen Schüler weiblich (2,8 Sekunden), Frauen II (2,5 Sekunden) und Juniorinnen (1,2 Sekunden) erst im Zielsprint entschieden, das Gegenteil lieferten Lukas Bürki in der Juniorenklasse, Nina Strack in der Frauen III-Klasse sowie Franz Staudhammer in der Männer IV-Klasse, die ihre Gegner um 90 Sekunden düpierten.
Die Titelträger im Sprint
Schüler männlich: Sami Schellmann (Schützenverein Bondorf)
Schülerinnen weiblich: Ida Cruchten (Vorwaldschützen Renholding)
Jugend männlich: Jakob Gratzke (Skiclub 1927 Köthen)
Jugend weiblich: Lisa Enderle (SG Schützenlisl IIEnglschalking)
Junioren: Lukas Bürki (Hubertus-Alpenjänger Haibach)
Juniorinnen: Alena Weinmann (SC Gosheim)
Männer: Steffen Hannich (USK-Gifhorn)
Frauen: Kerstin Schmidt (Edelweiß Siegritz)
Männer II: Till Oelrichs (SV Eversen)
Frauen II: Dorota Wilke (SV Wolfartsweiler)
Männer III: Andreas Tempelfeld (SV 1874 Laubach)
Frauen III: Nina Strack (SV Allerbüttel)
Männer IV: Franz Staudhammer (SV Harpfing)

Neben den Sprintrennen wurden auch die beliebten Massenstartrennen ausgetragen. In diesen sind die Distanzen länger (von 3,2 bis 6 Kilometer), und es gibt drei bzw. vier Schießeinlagen. Dabei gab es sechs Sportler, die zum zweiten Mal als Erste ihrer Klasse über die Ziellinie liefen: Sami Schellmann (Schützenverein Bondorf, Schüler männlich), Jakob Gratzke (Skiclub 1927 Köthen, Jugend männlich), Lukas Bürki (Hubertus-Alpenjänger Haibach, Junioren), Kerstin Schmidt (Edelweiß Siegritz, Frauen), Nina Strack (SV Allerbüttel, Frauen III) und Franz Staudhammer (SV Harpfing, Männer IV) waren an diesem Wochenende nicht zu bezwingen.
Die Titelträger im Massenstart
Schüler männlich: Sami Schellmann (Schützenverein Bondorf)
Schülerinnen weiblich: Lina Gademann (SV 1874 Laubach)
Jugend männlich: Jakob Gratzke (Skiclub 1927 Köthen)
Jugend weiblich: Alena Frieling (SV Eversen)
Junioren: Lukas Bürki (Hubertus-Alpenjänger Haibach)
Juniorinnen: Regine Tempelfeld (SV 1874 Laubach)
Männer: Jacob Hofmann (SVE Frankenhain)
Frauen: Kerstin Schmidt (Edelweiß Siegritz)
Männer II: Steffen Jabin (Skiclub 1927 Köthen)
Frauen II: Daniela Glatthor-Meyer (SV Döhlbergen-Rieda)
Männer III: Stephan Werner (SG Bingen)
Frauen III: Nina Strack (SV Allerbüttel)
Männer IV: Franz Staudhammer (SV Harpfing)
Den größten Applaus erhielt jedoch einer, der nicht ganz vorne landete, durch seinen Kampfgeist und sein schlichtes Mitmachen aber begeisterte: Der Hannoveraner Wolfgang Schulze (MTV Dänischenhagen) war mit knapp 80 Jahren der mit Abstand älteste Teilnehmer und absolvierte sowohl das 3 Kilometer Sprintrennen als auch den 5 Kilometer Massenstart. Und da ihm die Auftritte und die Atmosphäre so gut gefielen, kündigte er bereits an, im nächsten Jahr wieder anzutreten. Dann in der Herrenklasse V.