Europameisterschaften

EM-Qualifikation Luftgewehr: Anna Janßen überragt

17.01.2022 11:16

Teil eins der EM-Qualifikation Luftgewehr ist absolviert und sorgte für einen ersten „Cut“: Die vier Bestplatzierten der jeweils acht Frauen und Männer sind bei Qualifikation zwei am 29./30. Januar in Wiesbaden dabei. Dabei überzeugte vor allem Anna Janßen, die mit großem Abstand das Frauenfeld anführt.

Foto: DSB / Anna Janßen (ganz links) dominierte in Teil eins der EM-Qualifikation.
Foto: DSB / Anna Janßen (ganz links) dominierte in Teil eins der EM-Qualifikation.

Drei Programme musste jeder Athlet in Wiesbaden absolvieren und die für das Bundesliga-Topteam SSG Kevelaer schießende Anna Janßen zeigte ihre herausragenden Fähigkeiten: 631,2 - 632,2 - 630,1 brachte die 20-Jährige auf die Scheibe und distanzierte damit die an Position zwei liegende Jolyn Beer bereits um über zwölf Ringe. „Anna hat ein hohes und stabiles Leistungsniveau gezeigt“, lobte Bundestrainer Claus-Dieter Roth. Auch Beer überzeugte mit drei stabilen Wettkämpfen, „um Position drei gibt es einen spannenden Kampf“, so Roth zu dem voraussichtlichen Duell zwischen Antonia Back und Lisa Müller, die lediglich 0,3 Zehntel auseinander liegen. Im zweiten Teil der Qualifikation werden noch zwei Programme absolviert, die Summe aller fünf Programme bestimmt dann die drei Teilnehmer an der EM in Hamar/NOR (18.-27. März).

Anna hat ein hohes und stabiles Leistungsniveau gezeigt!

Bundestrainer Claus-Dieter Roth zur Leistung von Anna Janßen

Dann werden aller Voraussicht nach auch David Koenders und Dennis Welsch mit von der Partie sein. Das Duo erarbeitete sich mit 1884,6 bzw. 1882,5 Ringen einen komfortablen Vorsprung auf die folgenden Bastian Blos und Tom Barbe. Dabei gelang Koenders mit 630,4 Ringen das Top-Ergebnis: „David und Dennis hatten stabile Ergebnisse, insgesamt ist aber noch beim Leistungsniveau Luft nach oben“, urteilte Roth.
Eine böse Überraschung erlebte Maximilian Dallinger, der in den zurückliegenden Jahren immer dabei und bester Luftgewehrschütze war. Um 0,9 Ringe verfehlte der Deutsche Meister Platz vier, da er zwei nur mäßige Programme zu Beginn und am Ende auf die Scheibe brachte.

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