International
H&N-Cup München: Sandra Reitz strahlende Zweite
Auch am zweiten Tag des H&N-Cups in München (25.-29. Januar) gab es einen Podestplatz durch eine DSB-Schützin: Luftpistolen-Schützin Sandra Reitz belohnte sich nach einer starken Leistung mit Platz zwei. Am Freitag stehen die Mixed-Wettkämpfe der Erwachsenen auf dem Programm sowie die ersten Wettkämpfe für die Luftpistolen-Junioren.
Nach einem schwächeren Auftakt in das Ranking Match steigerte sich Reitz enorm und qualifizierte sich als Zweite souverän für das Goldfinale, in dem es gegen Olena Kostevych (UKR) ging. In diesem deutete alles auf ein klares Ergebnis pro der Ukrainerin hin, die bereits am Tag zuvor die Goldmedaille gewonnen hatte. Doch Reitz kämpfte und wehrte beim Stand von 8:14 drei „Matchschüsse“ dank drei hoher Zehnerwertungen ab. Somit musste der letzte Schuss entscheiden: Kostevych legte eine 9,5 vor, doch unter dem Raunen der Zuschauer gelang Reitz nur eine 8,6. Dennoch zeigte sie sich hochzufrieden: „Ich bin stolz darauf, wie ich aufgeholt habe im Finale. Sowohl in den Fünferserien als auch im Goldfinale. Der letzte Schuss war natürlich echt schade, da war zu viel Nervosität dahinter. Ich bin sehr zufrieden!“ Karsch war gut in das Ranking Match gestartet, konnte das Niveau jedoch nicht halten und schied als Siebte aus.
In der Qualifikation hatten sich Sandra Reitz und Monika Karsch (jeweils 573) auf Platz sechs und sieben für die Top 8 qualifiziert, Carina Wimmer verpasste als Zwölfte (570) diese um zwei Ringe. „Mit den Vorkämpfen war ich zufrieden, zumal wir vorher schon ein ordentliches Programm mit einigen Wettkämpfen hatten, sodass es eine Herausforderung war. Von daher war das Energielevel nicht so hoch – ich habe alles rausgeholt, was ging. Es ist eine klare Tendenz nach oben erkennbar“, fasste Reitz die zwei Einzel-Wettkampftage in München zusammen.
Die Luftpistolen-Männer scheiterten äußerst knapp am Finaleingang von 579 Ringen: Philipp Grimm als Zwölfter (578), Matthias Holderried als 13. (577) und Paul Fröhlich als 15. (576) waren die Besten aus DSB-Sicht.
Noch knapper war es bei den Luftgewehr-Frauen: Antonia Back schoss ganz starke 629,9 Ringe, doch der Finaleingang lag exakt bei 630,0 Ringen… Die anderen deutschen Starterinnen kamen nicht an die Vortagsleistung heran. Den Männern Maximilian Ulbrich (628,1) und Maximilian Dallinger (627,8) fehlten als Neunter und Zehnter nur ein Hauch (0,2 Ringe für Ulbrich) zum Finaleingang. Auch Robin Zissel als 13. (627,4) und David Koenders als 16. (627,1) zeigten gute Leistungen.