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ISAS Dortmund: DSB-Schützen zeigen gute Leistungen

31.03.2025 14:45

Zum mittlerweile 37. Mal fand der ISAS (21. bis 30. März), der internationale Saisonauftakt für Sportschützen, in Dortmund statt. Unter den Teilnehmern aus 14 Nationen waren zahlreiche deutsche Athleten, die für die Landesverbände oder auch für den Deutschen Schützenbund an den Start gingen. Die DSB-Schützen zeigten dabei gute Leistungen.

Foto: WSB / Zweimal das gleiche Bild im 3x20-Dreistellungskampf: Katrin Grabowski gratuliert der Siegerin Antonia Ziegler (links).
Foto: WSB / Zweimal das gleiche Bild im 3x20-Dreistellungskampf: Katrin Grabowski gratuliert der Siegerin Antonia Ziegler (links).

So konnten sich Max Ohlenburger und Daniel Bühlmeyer über insgesamt drei Plätze auf dem Podium freuen: Ohlenburger wurde zweimal Dritter, jeweils im Dreistellungskampf musste er nur zwei anderen Athleten den Vortritt lassen. Bühlmeyer gewann mit dem Luftgewehr die Silbermedaille. Bastian Blos, für den nun der Weltcup-Auftakt in Buenos Aires/ARG (3. bis 10. April) folgt, konnte mit 590 bzw. 587 Ringen in der Qualifikation des Dreistellungskampfes ebenfalls seine gute Form unter Beweis stellen.

Im Nachwuchsbereich freute sich Bundestrainerin Claudia Kulla („Es ist eine tolle Tradition, die sich in Dortmund etabliert hat – ein internationaler Wettkampf, an dem ich schon als Schützin teilgenommen habe.“) gleich über mehrere sehr gute Ergebnisse ihrer Schützen: Antonia Zingler siegte in beiden Dreistellungs-Wettkämpfen vor Katrin Grabowski, die sich dann mit zwei Erfolgen im Luftgewehr nochmals belohnte. Und auch bei den Junioren gab es etwas zu feiern: Moritz Faltinat gewann jeweils im Dreistellungskampf einmal Gold und einmal Silber, Lukas Stockmeyer holte zweimal Bronze (Luftgewehr & Dreistellungskampf): „Das ist eine super Ausbeute, aber wir sind auch keine Traumtänzer. Es ist kein großer internationaler Wettkampf, aber dennoch: Wir wollten Erfahrung sammeln, uns für internationale Finals qualifizieren und sehen, wie unser Stand der Technik ist – wir können extrem zufrieden sein“, sagte Kulla.

Am Sonntag war der 37. ISAS mit gut 900 Starts Geschichte, und Hallenchef Klaus Tacke war voll des Lobes. „Die Verpflegung war gut, die Unterbringung war gut, die Sportstätte war sehr gut vorbereitet und auch die Stimmung unter den Wettkampf-Mitarbeitern war gut“, begann er sein Resümee, bevor er die Stirn krauszog und nachlegte „was mir Sorgen macht, ist die schwindende Zahl an freiwilligen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen ist. Ich frage mich, ob wir den ISAS noch lange personalmäßig gestemmt bekommen.“ Ähnlich war die Einschätzung von Wettkampfleiter Rolf Dorn, der sagte, „Wir werden versuchen, den Zeitplan etwas zu straffen. Die Tage sind für die Helfer doch sehr, sehr lang.“

Foto: WSB / Moritz Faltinat (Mitte) bezwang mit dem Schweden Jesper Johansson (links) den überragenden Schützen des ISAS. Dritter im KK-Dreistellungskampf wurde Len Weniger vom Westfälischen Schützenbund.
Foto: WSB / Moritz Faltinat (Mitte) bezwang mit dem Schweden Jesper Johansson (links) den überragenden Schützen des ISAS. Dritter im KK-Dreistellungskampf wurde Len Weniger vom Westfälischen Schützenbund.

Eine Zusage zur Mitarbeit kam ohne Zögern von Jury-Mitglied Volker Kächele. „Ich komme immer gerne als Kampfrichter zum ISAS nach Dortmund und habe mir den Termin 38. ISAS vom 20.-29.03.2026 bereits notiert. Bis dahin locken wir mehr Besucher an, damit die Athleten stärker angefeuert werden“.

(WSB & EB)

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