Patrick Meyer reichte nicht ein Sieg, er setzte sich gleich in beiden Luftpistolen-Wettkämpfen durch. Dabei war das Muster immer gleich: Im ersten Wettkampf setzte er sich mit einer bärenstarken Fünferserie von 51,8 Ringen von Beginn an auf Position eins und gab die Führung nur zwischendurch kurz an den Mongolen Davaakhuu Enkhtaivan ab. Am Ende jubelte aber Meyer über seinen Sieg, Sören Korn auf Platz drei konnte ebenfalls sehr zufrieden sein. Tags darauf das gleiche Spiel, dieses Mal mit kurzem Führungswechsel durch Korn, der am Ende 1,4 Ringe Rückstand auf Meyer (238,5) hatte.

Die Geschwister Blos, Michelle und Bastian, setzten sich im Mixed-Wettkampf mit dem Luftgewehr (629,9 Ringe) an die Qualifikationsspitze und verwiesen die höher gehandelten Briten Seonaid McIntosh und Dean Bale (628,9) auf Platz zwei. Im Goldfinale spielten die Briten dann ihre Klasse aus und setzten sich mit 17:7 gegen das Team Blos & Blos durch.

Für das zweite Luftgewehrfinale der Männer qualifizierten sich erstmalig zwei Deutsche. Bastian Blos (628,0 in der Qualifikation) verpasste um ein Haar den Treppchenplatz und wurde Vierter. Etwas mehr Erfolg hatte Max Ohlenburger, der mit 628,6 Ringen in das Finale einzog und sich dort bis auf das Podium vorgekämpft hat. Nach 22 Schüssen im Finale musste er sich lediglich den Indern Divaynash Singh (Gold) und Rudrankksh Patil (Silber) geschlagen geben.

Ebenfalls Einzel-Bronze sicherte sich Hanna Bühlmeyer, die im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld nur Chiara Leone/SUI und Ramita/IND den Vortritt lassen musste.

(WSB/EB)