Bereits im Jahr 1963 trat Alfred Koitzsch den Tolker Sportschützen von 1961 e.V. bei, denen er später auch als Zweiter Vorsitzender diente. Zwischen 1995 und 2005 war er Vorsitzender der Sportschützen Fahrdorf, und seit 2009 gehörte er zum VfL Eiche Idstedt-Neuberend e. V. Noch bis in die jüngste Zeit beteiligte er sich in seiner Altersklasse mit Luftgewehr, Kleinkaliber- und Luftpistole rege am Schießsport und war u.a. in den Rundenwett-kämpfen erfolgreich.

Selbstverständlich übernahm Alfred Koitzsch auch über den Verein hinaus Verantwortung für die Schützengemeinschaft. Im Jahr 2005 wählten ihn die Delegierten beim Kreisschützentag in Kappeln zum Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Schleswig-Flensburg. Er übte dieses Amt bis zuletzt umsichtig und mit viel Herzblut aus.

Seit seiner Wahl beim 59. Landesschützentag 2010 in Eckernförde war Alfred Koitzsch 2. Vizepräsident des Norddeutschen Schützenbundes. Bedeutende Verdienste erwarb er sich durch seinen herausragenden Einsatz als Verantwortlicher seines Landesverbandes für das Projekt „Ziel im Visier“ des Deutschen Schützenbundes. In diese große Kampagne zur Mitgliedergewinnung investierte Alfred Koitzsch unermüdlich und mit Fantasie einen großen Teil seines ehrenamtlichen Engagements. Auch seine Mitarbeit im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes zeugte stets von seinem umfassenden Verantwortungsbewusstsein für die Anliegen der Schützinnen und Schützen in ganz Deutschland. Erst im Mai dieses Jahres wählten ihn die Delegierten des 70. Landesschützentag in Lübeck Travemünde zum 1. Vizepräsidenten des Norddeutschen Schützenbundes.

Wir verlieren mit Alfred Koitzsch einen Schützenbruder mit Leib und Seele. Er war ein treuer, zuverlässiger Wegbegleiter, der seinen Erfahrungsschatz und seine Expertise großzügig in den Dienst des Schützenwesens stellte. Und er war ein guter Freund, dessen sympathisches und herzliches Wesen wir sehr vermissen werden. Der Deutsche Schützenbund wird Alfred Koitzsch ein ehrendes Andenken bewahren.