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Universiade Chengdu: Anna Janßen wieder Vierte

01.08.2023 15:27

Anna Janßen (HS Weihenstephan-Triesdorf) hat bei ihrem zweiten Start bei den FISU World University Games in Chengdu/CHN (28. Juli bis 8. August) zum zweiten Mal den undankbaren vierten Platz belegt. Nach Rang vier mit dem Luftgewehr schoss Janßen auch im Kleinkaliber-Dreistellungskampf hervorragend, belohnte sich aber nicht mit einer Medaille. Die letzte Chance besteht nun im Luftgewehr Mixed an der Seite von David Koenders (West Virginia University).

Foto: André Goerschel / Anna Janßen im Finale der Universiade in Chengdu.
Foto: André Goerschel / Anna Janßen im Finale der Universiade in Chengdu.

Indien, Indien und China – das waren die Nationen, aus denen die drei Schützinnen kamen, die letztlich vor der Bundesligaschützin der SSG Kevelaer lagen. Dabei sah es wieder gut für Janßen aus, die nach Kniend- und Liegend-Anschlag auf Rang drei lag, diesen nach zwei Stehend-Serien zunächst abgeben musste, sich dann aber wieder auf den Bronzerang vorkämpfte. Mit einem Vorsprung von 0,3 Ringen ging sie in den Schuss, der über Bronze entscheiden musste. Leider gelang Janßen nur eine 9,6, während ihre chinesische Kontrahentin Wang eine 10,7 auf die Scheibe brachte: „Die Enttäuschung ist schon ziemlich groß, weil ich mir nach dem starken Vorkampf mehr erhofft und ausgemalt habe. Ich bin im Kniendschießen nicht richtig reingekommen, habe begonnen zu hadern und habe Selbstsicherheit verloren. Das hat sich bis zum Ende des Finals weitergezogen, und die anderen Mädels haben super geschossen.“

In der Qualifikation, die noch nach „alten“ Regeln 3x40 geschossen wurde, war Janßen eine Klasse für sich: Mit 1186 Ringen distanzierte sie die Konkurrenz um sechs Ringe. Dabei gelang ihr das Kunststück, im Stehend-Schießen mit 395 Ringen exakt so viele zu schießen wie im Liegendanschlag. „Das Stehendschießen hat mir sehr gut gefallen. Generell konnte ich hier sehr viel Erfahrung mitnehmen, gerade im Hinblick auf die WM.“

David Koenders spielte in den Einzel-Entscheidungen mit Luftgewehr und im KK-Dreistellungskampf keine Rolle bei der Medaillenvergabe. Dafür schoss Koenders zu unkonstant und hatte nach bärenstarken Phasen auch den einen oder anderen Durchhänger. So musste er sich im Luftgewehr mit Platz elf (626,5 Ringe) zufrieden geben, im Dreistellungskampf belegte er Platz 15 (1164 Ringe).

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