Es ist der vierte und somit letzte Weltcup der Saison. Zuvor traf sich die Weltelite in Antalya/TUR, Shanghai/CHN und Medellin/COL und zuletzt natürlich bei der Weltmeisterschaft in Berlin, die mit dem WM-Titel für die DSB-Frauen sowie WM-Silber für Kroppen & Florian Unruh so hervorragend für das deutsche Recurve-Team lief.

Bundestrainer Oliver Haidn fordert vor allem vom Männer-Team und im Einzel-Wettbewerb bessere Ergebnisse als bei der WM: „Die Herren haben die Chance auf eine Revanche für Berlin. Sie können das besser und sie sollten es besser machen. Und auch im Einzelwettbewerb sollten alle Athleten bessere Ergebnisse erzielen wollen und können.“

Für das Frauen-Team steht neben dem Schießen auch noch ein anderer Aspekt im Vordergrund: „Als Olympic Test Event ist die Finalarena die optimale Vorbereitung für die Spiele in Paris.“

Aktuell ist noch kein DSB-Athlet für das Weltcup-Finale in Hermosillo/MEX (9./10. September) qualifiziert, deswegen ist ein gutes Ergebnis in Paris vonnöten. Für dieses qualifizieren sich die jeweiligen Sieger der Weltcup-Stationen, ein Schütze aus dem Gastgeberland sowie drei weitere Athleten über die Weltcup-Rangliste 2023. Am besten in der Rangliste positioniert sind die punktgleichen Kroppen und Elina Idensen als Elfte bzw. Zwölfte. Das bedeutet, dass entweder ein Weltcup-Sieg oder eine sehr gute Platzierung in Paris erreicht werden muss, um beim Finale in Mexiko dabei zu sein.

Das deutsche Team in Paris
Athleten: Katharina Bauer (Raubling), Elina Idensen (Bad Münder), Michelle Kroppen, Charline Schwarz, Florian Unruh, Maximilian Weckmüller (alle Berlin), Felix Wieser (Tacherting), Moritz Wieser (Trostberg)
Betreuer: Oliver Haidn, Grit Reimann