Europameisterschaften

EM-Qualifikation Flinte: Wer löst die EM-Tickets?

22.04.2021 15:55

Am 24. und 25. April wird es ernst für die besten deutschen Flintenschützen. Dann findet in Suhl Teil zwei der EM-Qualifikation statt, an deren Ende jeweils drei Frauen, Männer, Juniorinnen und Junioren im Skeet und Trap für die EM in Osijek/CRO (24. Mai bis 5. Juni) zur Nominierung vorgeschlagen werden.

Foto: DSB / Sieht so das Skeet-Trio für die EM aus? Nach Teil 1 der EM-Qualifikation liegen Felix Haase (4. Platz), Vincent Haaga (1. Platz) und Tilo Schreier (2. Platz) gut im Rennen.
Foto: DSB / Sieht so das Skeet-Trio für die EM aus? Nach Teil 1 der EM-Qualifikation liegen Felix Haase (4. Platz), Vincent Haaga (1. Platz) und Tilo Schreier (2. Platz) gut im Rennen.

Trap: Nur noch drei EM-Plätze zu vergeben

Drei Sportler können – wie bereits auch schon bei der ersten Qualifikation in Frankfurt/Oder – dem Wettkampf ganz entspannt entgegenblicken: Katrin Quooß, Andreas Löw und Paul Pigorsch (alle Trap) sind für die EM gesetzt, da sie sich aufgrund ihrer Vorleistungen in das Top Team Tokio geschossen hatten. Von dem Trio erwartet Bundestrainer Uwe Möller „eine Steigerung, der Wettkampf in Suhl ist für sie ein weiterer Baustein beim Leistungsaufbau in Richtung Osijek.“ Um die verbliebenen Plätze wird es einen harten Kampf geben, wobei Marco Kroß (zwei Scheiben Vorsprung), Kathrin Murche (fünf Scheiben Vorsprung) und Sonja Scheibl (drei Scheiben Vorsprung) in der besten Ausgangsposition sind. So sieht es auch Möller: „Marco hat gute Karten, bei den Damen sind Katrin und Sonja gut im Rennen. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich zum Schluss. Es wird sicher ordentlich zur Sache gehen.“

Skeet: Haaga und Messerschmidt mit besten Aussichten

Bei den Skeet-Schützen ist die Situation anders. Es sind alle sechs EM-Plätze zu verteilen, sodass die jeweils drei Erstplatzierten von Bundestrainer Axel Krämer zur Nominierung vorgeschlagen werden. Die weitaus besten Aussichten haben aktuell Vincent Haaga und Nadine Messerschmidt, die fünf bzw. sieben Treffer vor den viertplatzierten Schützen liegen und somit ein gutes „Polster“ haben. Darauf ausruhen werden sie sich sicherlich nicht.

 Bei der EM in Osijek geht es zudem nicht nur um Gold, Silber und Bronze, sondern auch noch um die letzten Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Tokio. Aktuell weisen die Flintenschützen exakt einen Quotenplatz auf, den Skeetschützin Nele Wißmer beim Weltcup in Lahti 2019 erkämpft hatte. In Kroatien sollen unbedingt weitere folgen, jeweils zwei im Skeet und einer im Trap werden bei Frauen und Männern noch vergeben.

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