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ISSF & ESC: Es geht um die Zukunft des Target Sprints

06.02.2025 18:03

Quo vadis Target Sprint? Die dynamischste Disziplin im Schießsport, bestehend aus 400m Läufen und Schießeinlagen, stand am 6. Februar im Fokus einer Sitzung des Weltverbandes ISSF und des Europäischen Kontinentalverbandes ESC in Wiesbaden am Verbandssitz des Deutschen Schützenbundes.

Foto: DSB / Sprachen über die Zukunft des Target Sprints (v.l.): Frank Hübner, Jörg Brokamp, Luciano Rossi, Alessandro Nicotra di San Giacomo, Alexander Ratner und Peter Gilgen.
Foto: DSB / Sprachen über die Zukunft des Target Sprints (v.l.): Frank Hübner, Jörg Brokamp, Luciano Rossi, Alessandro Nicotra di San Giacomo, Alexander Ratner und Peter Gilgen.

Mit Luciano Rossi (ISSF) und Alexander Ratner (ESC) waren die Präsidenten des Weltverbandes und des europäischen Kontinentalverbandes dabei, um mit Experten aus dem Bereich Target Sprint den Status Quo, Förder- und Entwicklungsmöglichkeiten, einen abgestimmten Kalender sowie die weltweite Verbreitung zu besprechen.

Während in Europa – unter anderem in Deutschland, der Schweiz, Italien und Großbritannien - die rasante Disziplin relativ gut angenommen wird, hinkt das Engagement auf den anderen Kontinenten hinterher. Dementsprechend gilt es, weitere Mitgliedsnationen in ISSF und ESC zu gewinnen, um die attraktive Disziplin auch über die Grenzen Europas zu verbreiten. Dazu haben sich die Präsidenten der beiden Verbände klar bekannt und wollen dies mit verstärkten Initiativen in den kommenden Jahren untermauern.

Luciano Rossi sagt: „Wir sind uns einig, dass der Target Sprint gefördert werden muss, weil er den Disziplinen-Kanon im Schießsport definitiv bereichert, eine ganz andere Komponente mitbringt und einen anderen Athletenkreis anspricht. Ziel muss es sein, den Target Sprint weltweit zu verbreiten, deswegen haben wir u.a. über die Harmonisierung des Wettkampfkalenders gesprochen, in den wir jährlich einen internationalen Höhepunkt integrieren wollen, um den Athleten und Verbänden eine klare Perspektive zu bieten.“

Alexander Ratner fügt hinzu: „Der Austausch und die Koordination zwischen der ISSF und der ESC sind für die Zukunft von Target Sprint notwendig. Europa ist traditionell der Ausgangspunkt und das Zentrum von Target Sprint, und wir freuen uns, unsere Erfahrung und unser Know-how einzubringen, um diese großartige Disziplin weltweit zu stärken.“

Bei der Schießsport-WM in Kairo/EGY (6. bis 18. November) wird auch der Target Sprint Bestandteil des Wettkampfprogramms sein.

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