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Schießsport Liga: Los geht´s in Wieckenberg und Heimertingen
Acht Luftgewehr-Bundesligisten im Norden und sechs im Süden haben sich zusammengetan, um nach der abgesagten Bundesliga-Saison eine sportliche Alternative für die Herbst-/Wintersaison 2020/21 zu finden. Am 24./25. Oktober startet das Projekt beim SV Wieckenberg bzw. SV Pfeil Vöhringen.
Im Norden sind neben dem Gastgeber noch der BSV Buer-Bülse, die SSG Kevelaer, die Braunschweiger SG, der SSV St. Hubertus Elsen, der SV Kamen, der SV Wissen und PSS Inden/Altdorf am Start. Im Süden haben sich der SV Pfeil Vöhringen, der SV Petersaurach, Der Bund München, die FSG Kempten, der SV Hubertus Kastl und Eichenlaub Saltendorf entschlossen, in Wettkämpfen gegeneinander anzutreten.
„Im Fußball würde man von Freundschaftsspielen sprechen. Man könnte auch Trainingseinheiten auf höchstem Niveau dazu sagen. Hauptsache Wettkampfschießen zur Vorbereitung auf Welt- und Europameisterschaften und auf die Olympischen Spiele", äußert sich Kevelaer-Trainer Simon Janßen gegenüber der Rheinischen Post zu den Beweggründen.
Im Fußball würde man von Freundschaftsspielen sprechen!
Geplant sind insgesamt vier Wochenenden – jeweils eins in den Monaten Oktober bis Januar. Die weiteren Wochenenden werden in Kevelaer (7./8. November) bzw. Kastl (14. November), Buer-Bülse (6. Dezember) bzw. Leipheim (5. Dezember) und Kamen (9./10. Januar) bzw. München (9. Januar) ausgetragen – der Modus lautet „jeder gegen jeden“. Gleich zum Auftakt kommt es am 25. Oktober zum Duell der beiden Top-Teams im Norden, Kevelaer (aktueller Deutscher Meister) und Buer-Bülse.
Der Ligaausschuss Luftgewehr/Luftpistole des Deutschen Schützenbundes hatte die Bundesligasaison 2020/21 am 28. September abgesagt. Das 15-köpfige Gremium votierte mit 10:5 für die Absage aufgrund der sich wieder zuspitzenden Corona-Lage. Die 1. und 2. Bundesliga Luftgewehr wäre am 10. Oktober gestartet, die 1. und 2. Bundesliga Luftpistole eine Woche später.