Deutsche Meisterschaften
DM Bogen Berlin: Begeisterung bei allen Beteiligten
Lisa Unruh hat schon viel in ihrer Sportart erlebt, nahm an Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sowie natürlich an zahlreichen Deutschen Meisterschaften teil. Doch bei ihrem Einzug in das Finalstadion auf dem Olympischen Platz war auch für sie ein absolutes Highlight: „Ich war derartig positiv, dass die Ränge so voll waren. Das habe ich sehr genossen.“
So, wie Unruh, erging es allen Beteiligten. Die Konzeption von „Die Finals“ und die Integration des Bogensports in dieses Multisport-Event kam überall hervorragend an: „Ich finde das Konzept mit mehreren Meisterschaften sehr cool, das verschafft Sportarten wie dem Bogenschießen mehr Popularität“, sagte die frisch gebackene Juniorinnen-Meisterin Elisa Tartler. Aus Bundestrainer Oliver Haidn sprudelte es regelrecht heraus: „Eine bessere Performance von Verbandsseite, von Berlin und von den Athleten – mehr kann man sich nicht wünschen. Es ist eine Ehre, Teil dieses Ganzen zu sein, ob als Bundestrainer, Athlet, Verband, freiwilliger Helfer oder als Zuschauer – ich bin einfach froh hier in Berlin zu sein und das dies möglich gemacht werden konnte.“
Mit großem Aufwand hatten die Organisatoren ein Finalstadion mit einer Kapazität von knapp 2.000 Zuschauern auf den Olympischen Platz aufgebaut. Dazu produzierten ARD & ZDF tolle Bilder, setzen die Athleten gekonnt in Szene und zeigten die ganze Schönheit des Bogensports. Dass während der intensiven Sonneneinstrahlung auf der Tribüne niemand diese während der dreistündigen Bogen-Sessions verließ, war beeindruckend und ein Beleg für den Erfolg des Konzeptes mit wechselnden Sportarten (Bogensport, Triathlon, Moderner Fünfkampf). Zudem kam die Nähe zum Familienfest, bei dem zahlreiche Mitmachangebote liefen und Tausende von Familien diverse Sportarten ausprobierten, dem Event zugute.
Das ist mega-toll hier. Das können wir jetzt immer so machen!
Doch nicht nur das Finalstadion begeisterte, auch das Maifeld bot den insgesamt 714 DM-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern hervorragende Bedingungen. Dort, wo sonst nur die internationale Elite beim Weltcup die Pfeile schießt, waren die Jüngsten (13 Jahre) und Ältesten (Jahrgang 1938), Blank-, Compound- und Recurvebogenschützen am Start. Iris Jantzen (Recurve Seniorinnen) sagte: „Die Kulisse ist gigantisch. Das ist ein geschichtsträchtiges Gelände, und es ist eine Ehre, hier mitmachen zu dürfen.“
Elena Richter, frisch gebackene Deutsche Meisterin und die als Olympia-Teilnehmerin von 2012 schon einiges erlebt hat, spricht wohl allen aus der Seele und hat für die Zukunft eine einfache Lösung: „Das ist mega-toll hier. Das können wir jetzt immer so machen.“
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