Vor dem Finale waren die Athletinnen und Athleten auf den Stationen in Dortmund Aplerbeck, München, Frankenhain und Steinwenden gefordert, nun folgt das Finale, erneut in Westfalen. Dabei flossen in die Wertung sowohl die Ergebnisse und Zeiten der Einzelwettkämpfe als auch die der Mixed-Wettkämpfe ein. Und auch Vielstarter wurden mit Teilnehmerpunkten für jeden Start belohnt. In fast allen Klassen haben die Führenden einen komfortablen Punktevorsprung, lediglich in der Herren I-Klasse dürfen sich noch die fünf Erstplatzierten Hoffnung auf den Gesamtsieg machen, da sie extrem eng zusammenliegen.

Eine, die ganz genau hinsehen wird, ist Sylvia Torba. Die DSB-Disziplinverantwortliche für den Target Sprint blickt schon auf den internationalen Saison-Höhepunkt und will nach dem Finale vier weitere Athleten in das vorläufige WM-Team berufen: „Am Wochenende sind alle WM-Aspiranten am Start. Es ist der letzte Teil der WM-Qualifikation. Ich hoffe auf umkämpfte Rennen.“

Dabei liegt das Finale sehr dicht an der nächsten internationalen Maßnahme, der ISSF World Tour in Bellinzona/SUI (3.-5. Oktober), bei der Torba mit dem deutschen WM-Team antreten will. Dies war aber nicht so geplant, denn eigentlich sollte in Dortmund Aplerbeck bereits vor einem Monat das Finale steigen, doch aufgrund einer Terminkollision mit der World Tour in Ungarn, die kurzfristig auf das gleiche Wochenende gelegt wurde, wich die Deutschland Trophy auf dieses Wochenende aus.